3. Baustufe der Nord-Süd Stadtbahn: Worum geht der Streit?

nabis und coDie „Initiative gegen den Planungsirrsinn“ steht mit einem Info-Stand alle 14 Tage am REWE-Markt an der Schönhauser Straße. Immer wieder fragen Passanten, worum es in den Protesten gegen die von der Stadt geplanten Baumaßnahmen auf der Bonner Straße eigentlich geht.

Häufig wird vermutet, der Protest richte sich gegen den Bau einer Straßenbahn vom Großmarkt bis an den Verteiler.
Doch ganz im Gegenteil: Tatsächlich wird eine sehr viel frühere und komplette Netzanbindung der Bahn – möglichst bis durch Meschenich hindurch – gefordert. Und dies deutlich früher als die Stadt Köln und die KVB es beabsichtigen. Nach derzeitiger Planung soll erst im Jahre 2024 die U-Bahn vom Verteilerkreis bis zum Hauptbahnhof fahren.

Der Stadtrat hat „politisch“ entschieden, die Bonner Straße zwischen der Brühler und der Annastraße einspurig je Richtung, dahinter aber bis zum Verteilerkreisel Köln-Süd vier und in den Linksabbiegebereichen sogar fünfspurig zu bauen und die einzelnen Fahrbahnen zu verbreitern. Am Gürtel und am Verteilerkreis sind keine weiteren Fahrbahnen oder der Wegfall von Ampelanlagen vorgesehen, so dass der Straßenverkehr sich insbesondere im Südbereich der Bonner Straße aufstauen wird.

Die Fällungen von über 230 Bäumen entlang der Bonner Straße und weiteren fast 100 Bäumen im Wäldchen nördlich des Verteilerkreisels seien als ein notwendiges Übel und im Rahmen des Bahnausbaus hinzunehmen. Fakt ist jedoch, dass nicht wegen der Bahn, sondern wegen des des großzügigen Straßenausbaus die Bäume weichen müssen. Noch schlimmer: Trotz der hohen Luftverschmutzung durch gefährliche Feinstäube und vor allem das tödliche Stickstoffdioxid wurde noch nicht einmal geprüft, ob die Bäume – oder zumindest ein Großteil davon – mit einer anderen Planung an ihren heutigen Standorten hätten erhalten bleiben können.

Die Fragen der Passanten ernst nehmend, haben die Initiativen die Streitpunkte sowie die wesentlichen Unterschiede zwischen der Stadtplanung und den Bürgerwünschen in einfachen Erklärungen skizziert. Sie bitten die Medien um Unterstützung, die betroffene Öffentlichkeit in ganz Köln zu informieren.

V.i.S.d.P.: Ottmar Lattorf, Mannsfelder Str. 17, 50968 Köln / Andreas Wulf, Heidekaul 11, 50968 Köln

 

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