"Für Aufhebung aller Auflagen gegen Dogan Akhanli - gemeinsam gegen Erdogans Spaltungsversuche“

doganKöln, 21. August 2017„Die sofortige Freilassung von Dogan Akhanli unter Aufhebung aller Auflagen und eine gründliche Überprüfung jeglicher Zusammenarbeit mit türkischen Behörden auf allen Ebenen“ fordert das „KulturForum TürkeiDeutschland, bei dem der Kölner Schriftsteller mehrere Jahre tätig war.

„Es ist ein Skandal und genau der Einschüchterungseffekt, den Herr Erdogan erreichen will, dass ein EU-Land einem willkürlichen „Dringlichkeitsvermerk (Red notice)“ der türkischen Behörden folgt und allein aufgrund dessen einen deutschen Staatsbürger inhaftiert“, sagte Osman Okkan, Sprecher des KulturForums in Köln, in einem Interview mit Deutschlandfunk.

Dogan Akhanli sei ein hervorragender, preisgekrönter Friedensstifter, der sich vor allem für Verständigung zwischen Bevölkerungsgruppen unterschiedlicher Herkunft einsetzt, nicht nur zwischen den Migranten und der einheimischen Bevölkerung in Deutschland, sondern und mit Nachdruck auch zwischen Türken, Armeniern, Kurden und anderen ethnischen und religiösen Gruppen, heisst es in einer Presseerklärung des KulturForums: „Insofern gebührt ihm Dank und Anerkennung für sein schriftstellerisches und gesellschaftliches Wirken auf internationaler Ebene“.

In mehreren Interviews, u.a. mit WDR, HR, SWR, MDR und Deutschlandradio kritisierte Okkan auch das Vorgehen der spanischen Behörden, die innerhalb von wenigen Tagen schon zwei türkeistämmige Regimekritiker festgenommen haben: „Die EU-Länder dürfen sich auf keinen Fall als Handlanger des Erdogan-Regimes instrumentalisieren lassen, in dem sie seinen durchsichtigen Einschüchterungsversuchen auf den Leim gehen. Wir fordern alle EU-Behörden, insbesondere die Bundesregierung und das Bundesinnenministerium auf, die Zusammenarbeit mit den türkischen Geheimdiensten, Justiz- und Polizeibehörden sofort einzustellen und erst nach gründlicher Überprüfung wiederaufzunehmen.

Die Einmischungsversuche Erdogans in den Bundestagswahlkampf seien nicht hinnehmbar: „Das sind plumpe Provokationsversuche Erdogans, sich neue Feindbilder im Ausland zu schaffen, um von der politischen Situation in der Türkei abzulenken: sie müssen von allen politischen Parteien in Deutschland energisch zurückgewiesen werden: Jetzt ist es erst recht eine Pflicht auch für alle wahlberechtigen türkeistämmigen Bürger, von unseren demokratischen Rechten Gebrauch zu machen und wählen zu gehen!“

Quelle: KulturForum TürkeiDeutschland
Foto: Doğan Akhanli ©Manfred Wegener

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