Die Stadt Köln geht immernoch davon aus, ihre Hubschrauberstation auf dem Kalkberg eines Tages in Betrieb nehmen zu können. Für dieses Ziel ist sie bereit, immer weitere Millionen in eine aberwitzige Haldensanierung zu stecken: Die Kosten hierfür belaufen sich mittlerweile auf 17 Mio. Euro und weitere Kostensteigerungen sind schon angedeutet. Dabei gäbe es eine einfache und effektive Sanierungsvariante, bei der allerdings die Hubschrauberstation und ihre Zufahrtsstraße keinen Bestand hätten.

Das eingesparte Geld würde doppelt reichen, um eine Hubschrauberstationen an anderer Stelle zu bauen. Diese stünde dann wenigstens sicher zur Verfügung und würde obendrein nicht 26.000 Menschen (im Umkreis von 1 km) mit ihrem Rotorenlärm quälen.

Um ja kein Umdenken zu ermöglichen, verweigert die Stadt aber immer noch die Prüfung von Alternativen sowie eine seriöse Umweltuntersuchung der Giftmülldeponie Kalkberg.

Wir fordern:
1. Den Rückbau der Hubschrauberstation
2. Eine systematische und seriöse Umweltuntersuchung des Kalkbergs
3. Die Sicherung der Deponie durch Umschichtung der 9 Meter dicken, obersten
Deckschicht an die Haldenflanken (alternative Sanierung)
4. Die Prüfung von Alternativstandorten
5. Eine Verlängerung der Interimslösung für die Hubschrauberstation am Flughafen Köln/Bonn bis zur Ertüchtigung des neuen Standorts

Auf der letzten Ratssitzung in diesem Jahr will sich die Stadt vom Rat ihre neueste Kostensteigerung von 7 Millionen Euro für die Haldensanierung genehmigen lassen. Der Wahnsinn muss ein Ende haben!

Kommt alle zur Demonstration vor dem Rathaus (Altstadt) am Dienstag, 19.12. um 13h

Bringt Trommeln, Rasseln, Trillerpfeifen, Trompeten etc. mit! Zeigen wir, dass wir nicht nur die besseren Argumente, sondern auch den längeren Atem haben!

Quelle: BI Kalkberg / http://kalkberg.kalkpost.de/