Newroz/Nouruz Frühling der Kulturen 2018

newrozDas altpersische Frühlingsfest Nouruz oder auch Newroz wird am 21. März eines jeden Jahres von Menschen auf dem Balkan, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten gefeiert. Das über 3000 Jahre alte Fest gehört seit 2009 auch zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auch in Köln lebt eine große Anzahl von Menschen, die aus diesen Regionen stammen und alljährlich den Beginn des Frühlings mit Feiern und Festivitäten begrüßen.

Newroz – Norouz : Frühling der Kulturen in Köln ist den Musiken dieser Regionen gewidmet, die in den letzten Jahren durch Globalisierung auch hier am Rhein heimisch geworden sind, um gemeinsam mit Kölnern und Immis wie auch mit Besuchern aus anderen Regionen NRWs den Frühling zu begrüßen! Drei Musikacts werden an diesem Abend einen Auszug aus der kulturellen Vielfalt dieser Regionen und seines immer wieder neu zu entdeckenden musikalischen Reichtums präsentieren.

„Frühling der Kulturen“ – 8. interkulturelles Kölner Musikfestival
17. März 2018 19:00 Uhr in der Lutherkirche Südstadt, Köln

Die 8. Ausgabe steht im Zeichen orientalischer Musik – und vereinigt bedeutende Klangkünstler aus großen Metropolen und kleinen Dörfern. Sie alle repräsentieren eine Vielfalt der Klänge und Stimmen, die in ihrer Heimat aktuell oft bedroht ist. Musik lebt in der Gemeinschaft - und so laden wir Sie ein zum Nowrouzfest - in der Hoffnung auf Neuanfang, Frieden und ein wildes Fest.

Festivalleitung: Lale Konuk + Sonja Grupe
Veranstalter: Südstadtleben e.V.

Für das leibliche Wohl sorgt der Verein Kinderhilfe Mesopotamien mit leckeren orientalischen Snacks. Der Erlös fließt in die Flüchtlingsarbeit.

PROGRAMM
CEMIL QOCGIRI & AVIAN Ensemble
Weltmusik zwischen Orient und Okzident

Cemil Qocgiri ist Virtuose der Langhalslaute Tenbûr. Aufgewachsen in Rheinhessen, und dabei seinen kurdisch-alevitischen Wurzeln verbunden, beherrscht er auch die Palette westlicher Harmonien. Qocgiri öffnet eine vielschichtige Klangwelt, fremd und vertraut zugleich. Mit seiner eigenwilligen Spieltechnik stellt der kurdische Musiker die leisen Töne in den Vordergrund, dabei immer wieder nachhaltige Akzente setzend.
„Avîan“ bedeutet im kurdischen Kurmancî Tautropfen. Das „AVÎAN Quartet“ lässt alte Geschichten und Lieder wie Tautropfen in der Morgensonne erstrahlen. Vier Streicherinnen verbinden die Vielfalt orientalischer Mythologie und Musik mit Klassik und Jazz - ein erfrischender Brückenschlag zwischen West und Ost, zwischen Klassik und Moderne.

Nure Dlovani, Violine
Julia Brüssel, Violine
Annegret Mayer-Lindenberg, Viola
Beate Wolff, Violoncello

Barbat Ensemble
Das junge Barbat Ensemble bringt frischen Wind in die traditionelle persische Musik. Bekannten Musikerfamilien aus dem Nordiran entstammend, hat das Quintett in Frankreich und Deutschland eine zweite Heimat gefunden, und erweitert die musikalischen Wurzeln ständig um neue Ideen und Erfahrungen. Ihre Konzerte werden durch den magisch schillernden Klangteppich, den diese fünf Meister gemeinsam weben, zu außergewöhnlichen Musikerlebnissen! 2017 erschien die erste CD von Barbat: Daryavar.

Pouya Khoshravesh, Kamancheh
Mani Khoshravesh, Ney
Arman Sigarchi, Barbat
Nima Khoshravesh, Setar
Reza Samani, Tombak, Daf
www.barbatensemble.com
https://www.facebook.com/barbatensemble/

Nouruz Ensemble
Der Geist unserer alten Instrumente verleiht uns heute eine Stimme, mit der wir an einer besseren Zukunft bauen.
Aus Bagdad, Aleppo und Teheran stammen die vier Virtuosen des von Bassem Hawar gegründeten Nouruz-Ensembles – dort haben sie alte orientalische Instrumente studiert. Ihre Kompositionen sind von der Erfahrung des kulturellen Austausches geprägt. Zum Nouruz-Tag bilden sie die starke Unterstützung für zwei außerordentliche Vokalisten:

Rita Fawzi William in Bagdad aufgewachsen, gab schon früh landesweit Konzerte mit dem evangelischen Kirchenchor „Liebe und Frieden“, um die verschiedenen Religionen des Irak einander näher zu bringen. Mit ihrem Mann Rageed Williams hat sie sich dem Erhalt alter christlicher Lieder der Region gewidmet. Seit 2001 lebt und wirkt sie in Deutschland.

Ibrahim Keivo Syrer mit armenischen Wurzeln, entstammt einem yesidisch-kurdischen Dorf in Nordsyrien. Er singt aramäisch, assyrisch, arabisch und kurdisch und spielt mehrere Saiteninstrumente. Die verschiedenen Musiktraditionen, Sprachen und Dialekten seiner Heimat sind sein Medium, um die bedrohte Vielfalt und das multikulturelle Erbe Mesopotamiens lebendig zu halten und in die Welt zu tragen.
http://www.klangkosmos-nrw.de/detailsprofil_57556.html

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