Endlich wieder Kind sein dürfen - Vortrag zu belastenden Lebensereignissen im Kontext der Kunsttherapie
Dr. Rabea Müller spricht am 10. November um 17.45 Uhr an der Alanus Hochschule über die kunsttherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die sich aufgrund unterschiedlichster Lebensereignisse in einer besonderen Belastungssituation befinden. Die Behinderung oder Erkrankung eines Eltern- oder Geschwisterteils, der Verlust eines Familienmitglieds durch Trennung oder Tod – solche Ereignisse berauben Betroffene häufig nicht nur ihrer Kindheit, sondern schränken sie in ihren persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten enorm ein.
„Die ressourcenorientierte ambulante Kunsttherapie kann hier ein Unterstützungsangebot sein, dass neben präventiven auch rehabilitativen Charakter aufweist, denn nicht alle Kinder haben die gleichen Kompetenzen, mit solchen belastenden Situationen umzugehen“, erklärt Rabea Müller. Sie gründete und leitet das „Atelier artig“, ein Heilpädagogisch-Kunsttherapeutisches Atelier für Kinder und Jugendliche in Köln und forscht zu Kinderzeichnungen in unterschiedlichen Kulturen
Der Vortrag ist Teil der Ringvorlesung „Topos Kunsttherapie“, die noch bis zum 15. Dezember jeweils dienstags von 17.45 - 19.15 Uhr am Campus II der Alanus Hochschule stattfindet. Kunsttherapeuten aus ganz Deutschland stellen anhand konkreter Projekte und Fallbeispiele verschiedene Arbeitsfelder und Einsatzbereich der Kunsttherapie vor.
Das vollständige Programm findet sich auf www.alanus.edu. Der Eintritt ist frei.
