31.Januar 2014 - reiheM präsentiert: Charlemagne Palestine (USA /B) & N (Dortmund)

rheie MMit einem exklusiven Gastspiel des kultigen Drone-Fluxus-Minimal-Performers Charlemagne Palestine startet die reiheM ins neue Jahr. Palestine ist für seine ritualisierten Konzerte berüchtigt: Vom Grand Piano aus zelebriert er eine Art Messe, bei der er sich mit Unmengen von Plüschtieren umgibt. Kretek rauchend und Cognac trinkend, entfaltet er eine fulminante Drone-Musik, die aus einer Mischung aus Klaviertönen, elektronischen Collagen älterer Aufnahmen und Stimme besteht. Das Ganze illustriert Charlemagne Palestine mit gepfefferten Anekdoten und Sinnsprüchen. Ein echtes Erlebnis! Hellmut Neidhardt, aka N, steht für eine puristische Drone-Ästhetik, bei der neben der E-Gitarre die Amps gleichwertig als Instrumente eingesetzt werden. Neidhardt ist Gitarrist der Post-Rock-Drone-Band multer und hat außerdem zahlreiche Kollaborationen realisiert, u.a. mit Mirko Uhlig und Dirk Serries.

Freitag, 31.Januar 2014 ab 20.30 Uhr

Stadtgarten (Saal)
Venloer Str. 40

50672 Köln

Eintritt: 10,- EUR

Über die Künstler:

A (Charlemagne Palestine) (born Charles Martin or Chaim Moshe Tzadik Palestine August 15, 1945, or 1947, in Brooklyn, New York) is an American composer, performer, and visual artist. Palestine has studied at New York University, Columbia University, Mannes College of Music, and the CalArts. A contemporary of Philip Glass, Terry Riley, Phill Niblock, and Steve Reich, Palestine wrote intense, ritualistic music in the 1970s, intended by the composer to rub against Western audiences’ expectations of what is beautiful and meaningful in music. A composer-performer originally trained to be a cantor, he always performed his own works as soloist. His earliest works were compositions for carillon and electronic drones, and he is perhaps best known for his intensely performed piano works. He also performs as a vocalist: in Karenina he sings in the counter tenor register and in other works he sings long tones with gradually shifting vowels and overtones while moving through the performance space or performing repeated actions such as throwing himself onto his hands. Palestine's Strumming Music (1974) remains his best-known work. It features over 45 minutes of Palestine forcefully playing two notes in rapid alternation that slowly expand into clusters. He performed this on a nine-foot Bösendorfer grand piano with the sustain pedal depressed for the entire length of the work. As the music swells (and the piano gradually detunes), the overtones build and the listener can hear a variety of timbres rarely produced by the piano.[1] A recording of Strumming Music was also Palestine's second vinyl album in the 1970s, reissued on CD in 1991. Since then, several additional recordings (featuring Palestine on piano, organ, harmonium, and voice) from the 1970s—including new recordings of more recent works such as Schlingen-Blängen—have become available. Palestine's performance style is ritualistic: he generally surrounds himself (and his piano) with stuffed animals, smokes large numbers of kretek (Indonesian clove cigarettes), and drinks cognac. Music critic and scholar Kyle Gann named Palestine composer of the month in June 2005. www.charlemagnepalestine.org

N (Hellmut Neidhardt) N arbeitet mit dem Moment, mit dem Eindruck des Ortes, mit dem, was die Inspiration bewirkt. Unabhängig vorhergehender Planungen und Überlegungen entsteht so eine Musik, die sehr persönlich, sehr „innen“ und sehr Ausdruck ist. N-Veröffentlichungen beziehen sich auf reale Orte, die sich im Namen der(durchnummerierten) Tonträger wieder finden.

N arbeitet seit 1997, dem Gründungsjahr des seitdem existierenden Projekts [MULTER] (mit Mal Hoeschen und Thomas Geiter) auf dem Gebiet experimentelle Gitarrenmusik. Im Gegensatz zu der Arbeit mit [MULTER], die analoge und digitale Arbeit und Verarbeitung verbindet und seit der Gründung in bisher 14 Tonträgern veröffentlicht hat, vermeidet N alle Formen von cut + paste und veröffentlicht ausschließlich Aufnahmen, die vollständig live entstanden sind. Ziel ist es, die Frische und Tiefe der Musik einzufangen, wie sie nur im Moment der Inspiration entstehen kann.

N verwendet dafür ein Gitarre-zwei-Verstärker-Setup mit einer Kette von Effektgeräten als verbindendes Element und lässt so eine Musik basiert auf warmer Tiefe entstehen; mal loopartig zurückhaltend und zerbrechlich, mal wie ein Unwetter die Hörer überrennend. Seit 2001 sind bisher 8 N Tonträger auf verschiedenen europäischen Labels erschienen, die meisten davon auf dem von N bevorzugten Tonträgerformat Vinyl mit einem konzeptuellen aufeinander aufbauenden Artwork, das die Stimmung des musikalischen Inhalts illustriert. Im Rahmen von Live Auftritten verwendet N ausschließlich das oben genannte Setup. Backingtapes, Rechner oder vorgefertigte Loops werden nicht benutzt.

www.n-1511.com
www.myspace.com/n1511
www.multer.info

Diskografie N (Auswahl) N(1)/Segment „karnap“ 7“ N(2) „bergen“ 2LP N(5) “bergen: skizzen + notizen” LP N(8) „trischen“ LP N(10)/Mirko Uhlig „sanddorn“ 7“ N(13) „prora“ LP

www.reihe-M.de 

Vorschau: Mi.19.3. Boris Hegenbart (TAU) + Lee Patterson / Ort:t.b.a.

reiheM – Konzertreihe für Gegenwartsmusik, Elektronik und neue Medien – Köln wird veranstaltet von Mark e.V. und gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln sowie durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Foto: (Charlemagne Palestine)(c)www.reihe-M.de

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