"Vom Tänzer zum Nicker: Buchpremiere mit Erfolgsautor Jan Weiler" Jan Weiler im Gespräch mit der Prien Marketing GmbH (PriMa)

JanWeilerc Enno Kapitza6Prien – „Früher war ich auch mal Tänzer. Dann wurde ich Wipper, inzwischen bin ich Nicker. Ein entrechteter Nicker, ganz kurz vor der letzten Stufe, dem Steher. Ich tanze nur noch selten, dann jedoch spektakulär. Aber meistens nicke ich nur noch. Das alles liegt an meiner Funktion als Vater von zwei Pubertieren.“ So eine Passage aus dem gerade veröffentlichten Buch „Im Reich der Pubertiere“ von dem Bestsellerautor Jan Weiler. Am gestrigen Mittwoch, 20. Januar las Weiler im Rahmen der Lesereihe „SeitenWechsel – in erLESENer Kulisse“ erstmals der Öffentlichkeit aus der lang ersehnten Fortsetzung des Nr.-1-Bestsellers „Das Pubertier“ vor. Es gab zwar keinen „Aufmarsch halbnackter Groupies“ aber das Publikum im gut gefüllten kleinen Kursaal war durch die Bank begeistert und beendete die zweistündige Abendveranstaltung mit einem stürmischen Applaus. Rot im Gesicht, mit Lachtränen in den Augen und immer noch schmunzelnd strömten die Zuschauer, darunter auch einige Pubertiere, zur Signierstunde im Foyer.

PriMa: Herr Weiler, Sie schreiben über den Alltag. Was braucht man um eine glaubhafte Geschichte zu erzählen?

Weiler: Eine glaubhafte Idee. Wenn die dann noch mit der nötigen Glaubhaftigkeit erzählt wird, trägt sie auch.

PriMa: Vor einigen Jahren waren sie noch Chefredakteur des Magazins der Süddeutschen Zeitung. Was hat Sie dazu bewegt Ihr Leben zu verändern und fühlen Sie sich als freier Autor am wohlsten?

Weiler: Ich wollte einfach noch einmal etwas Neues beginnen. Es war ein Risiko, aber es hat sich gelohnt. Ich fühle mich sehr wohl damit und bereue nichts.

PriMa: In „Maria, ihm schmeckt's nicht!“ spielen Sie eine kleine Nebenrolle. Können Sie sich eine Schauspielkarriere vorstellen?

Weiler: Nein. Das sollen schon Leute machen, die das gelernt haben und können.

PriMa: Heute, am Mittwoch, 20. Januar 2016 kommt Ihr neustes Buch „Im Reich der Pubertiere“ auf den Markt. Darin geht es hauptsächlich um den Sohn der Familie, der ein Alter erreicht hat, in dem er im wesentlichen Tätigkeiten wie essen, müffeln und zocken nachgeht. Sehen Sie Parallelen zu Ihrer eigenen Zeit im Reich der Pubertiere?

Weiler: Ich war auch so. Die meisten sind so. Es ist nicht schlimm, nur anstrengend.

PriMa: Wie finden es Ihre Kinder als Inspirationsquellen zu fungieren? Nehmen Sie Ihnen die intime Berichterstattung manchmal übel?

Weiler: Überhaupt nicht. Es ist ja keine intime Berichterstattung, denn ich klammere alles aus, was ihre Persönlichkeitsrechte verletzen würde. Das meiste erfinde ich ohnehin.

PriMa: Ihre Frau, Sandra Limoncini haben Sie recht jung kennengelernt. Damals hatten Sie wohl, laut einem Interview, lila gefärbte Haare. Würden Sie das als verrückte Teenagermarotte abtun?

Weiler: Mir hat das damals einfach gefallen. Ich finde immer blöd, wenn Leute im Fernsehen Jugendbilder von sich in die Kamera halten und dann beömmeln sich alle. Damals waren die lila haare richtig, heute wären sie es nicht. So einfach ist das.

PriMa: Was hat Ihr Schwiegervater, alias Antonio Marcipane, davon gehalten?

Weiler: Der hat die nie gesehen. Ich kam erst Jahre später in sein Gesichtsfeld. Da waren meine haare orange, glaube ich. Er fand das sehr hübsch.

PriMa: Sie sind Schriftsteller und Drehbuchautor, sprechen Hörspiele und sind als Vorleser ständig auf Tournee. Ihre Geschichten schreiben Sie ja bekanntlich im Kopf. Würden Sie sich als Arbeitstier bezeichnen?

Weiler: Eher als hobbylos. Ich mache das gerne und kenne es nicht anders.

PriMa: Und eine letzte Frage. Sie waren schon öfter zu Gast in Prien am Chiemsee. Können Sie sich an etwas Besonderes erinnern?

Weiler: Hm. Nein. Ich mag den Ort und bin gerne hier. Aber es ist noch nie etwas Besonderes passiert. Weder ein Vulkanausbruch, noch ein Aufmarsch halbnackter Groupies im Dutzend.

Quelle: www.tourismus.prien.de

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