Geschrieben am . Veröffentlicht in Kunst und Kultur in Köln.

distriktneun: Interkulturelles Autorencamp startet am 1. November 2017

distriktneun rgbGesucht: Wir haben drei Autorinnen oder Autoren mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund gesucht, die gemeinsam mit dem Köln-Mülheimer Autor Marco Hasenkopf einen fiktionalen Text im Laufe eines einmonatigen Autorencamps entwickeln.

Gefunden: Nun stehen die Autoren bzw. Autorinnen stehen fest: Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Pegah Ahmadi, Katalin Naszály und Elina Mikkilä!

In der vierwöchigen Werkstatt des Camps entwickeln die drei Autorinnen zusammen mit Marco Hasenkopf von der Themensuche über die Figurenfindung und Dramaturgie eine fiktionale Geschichte.

Die im Camp entstandenen literarischen Texte werden sowohl rechtsrheinisch als auch linksrheinisch der Öffentlichkeit vorgestellt:
am 29.11.17 ab 20 Uhr in der Alten Feuerwache und
am 30.11.17 ab 20 Uhr im Kulturbunker Köln Mülheim.

Mehr über die AutorInnen:

Pegah Ahmadi
1974 in Teheran geboren. Pegah Ahmadi hat persische Literatur an der Universität von Teheran studiert.
Sie hat bislang zehn Bücher veröffentlicht, sechs davon Lyrikbände.
Eines der Bücher behandelt die Geschichte der Lyrik von Frauen im Iran.
Einer der letzten Lyrikbände: Mir war nicht Kalt – Auf Farsi: Sardam Nabood. Übersetzung: Jutta Himmelreich.
Erschienen 2011 im Sujet-Verlag.
Neu erschienen ist jetzt frisch ihr Lyrikband: Wucht – Auf Farsi: Sheddat.
Übersetzung: Jutta Himmelreich, 2017, Sujet-Verlag.
Mehr über die Autorin: http://sujetverlag.de/buecher/pegah-ahmadi-wucht/

Elina Mikkilä
Dr. Elina Mikkilä, freie literarische Forscherin in Berlin. Geboren und aufgewachsen in Finnland. Studium der Komparatistik und Romanistik,
sowie Slawistik und Skandinavistik/Anglistik in Wien, Paris und Sankt Petersburg. Promovierte als erste Person im deutschsprachigen Raum
im Bereich ‚Literarisches Schreiben‘ an der Universität für angewandte Kunst Wien. Thema der metapoetologischen Dissertation:
Der autofiktionale Verständigungsprozess in der Post-Postmoderne.
Forschungsstipendiatin am Schweizerischen Literaturinstitut und Institut für angewandte Literaturwissenschaft (FU Berlin).
Themenschwerpunkte: Literatur kulturell zwei- bzw. mehrsprachiger AutorInnen, interkulturelle Hermeneutik und Fragen der Identität.
Zuletzt erschienen: ‚Autor 2.0 – Schreiben ohne feste Identität‘, ‚Das Fremde im Eigenen‘ (edition mono/monochrom).

Katalin Naszály
(geb. 1983 in Budapest) wuchs in Havixbeck/ Münsterland und ihrer Heimatstadt Budapest auf. Nach dem bilingualem Abitur (französisch-ungarisch)
studierte sie Germanistik, Französisch, Film,- und Theaterwissenschaften in Budapest. Im Februar 2007 zog sie nach Berlin und hospitierte dort am
Theater Hebbel am Ufer und an der Schaubühne am Lehniner Platz.
Aktuell ist sie am Landestheater Detmold als Regieassistentin, Inspizientin und Souffleuse tätig. Sie schreibt Kurzprosa, sogenannte „Ein-bis-Zweiminütler“
und Bühnenstücke.
Im Rahmen des Autorenworkshops Schreiben über Differenz an der Neuköllner Oper (2010, Mentoring durch Feridun Zaimoglu, John von Düffel und
Bernhard Glocksin) entstand ihr erstes Stück „Weiße Lilien“, basierend auf Ferenc Molnárs „Liliom“.
Weitere Theaterstücke: „unter lauter fische“ (2016)
Mehr über die Autorin: http://katalingranat.wordpress.com

Marco Hasenkopf
Geboren 1973 in Hamm/Westfalen. Nach dem Abitur 1993 Studium der Klassischen Archäologie, Philosophie und Alten Geschichte in Münster.
Studium und Ausbildung zum Drehbuchautor in Stuttgart, Hannover und Leipzig. Langjährige Tätigkeit an diversen Theaterhäusern und für Filmproduktionsfirmen.
Literaturpreis für ein Theaterstück, Preise für Kurzfilme, diverse andere Veröffentlichungen – Lyrik, Hörbücher, Kurzgeschichten.
Im Herbst 2014 erschien der Thriller „Seelenspieler“ im Sieben Verlag.
Mit dem Produktionslabel „distriktneun“ entstehen freie Literatur- und Theaterprojekte wie „Die Stadtteilschreiber von Köln-Mülheim“ oder „Caput VIII-Heine in Müllem“.
Lebt als freischaffender Schriftsteller und Drehbuchautor mit seiner Familie in Köln.
Mehr über den Autor:
http://www.marcohasenkopf.dehttp://www.agentur-brauer.dewww.babel-koeln.de

distriktneun macht Projekte in und für Köln-Mülheim – Literatur, Interkultur, Theater im öffentlichen Raum

Projekte: Die Stadtteilschreiber von Köln-Mülheim, Caput VIII-Heine in Müllem

https://distriktneun.wordpress.com/
https://stadtteilschreibermuelheim2016.wordpress.com/
https://heineinmuellem.wordpress.com/

Gefördert vom Kulturamt Stadt Köln und dem Land NRW