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Haus der Architektur Köln hdak erhält den Ehrenpreis der Jury - Kölner Kulturpreis an „Birlikte“ und Louwrens Langevoort

kulturpreisKöln, 17. Juni 2015. Der 6. Kölner Kulturpreis geht an das Solidaritätsfest „Birlikte – Zusammenstehen, Zusammenleben" als Kulturereignis des Jahres 2014 sowie an den Intendanten der Kölner Philharmonie Louwrens Langevoort als Kulturmanager des Jahres 2014. Das Haus der Architektur Köln hdak wird mit dem Ehrenpreis der Jury ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung findet am Abend vor 200 geladenen Gästen aus Kultur, Wirtschaft und Politik im Museum für Angewandte Kunst in Köln statt. Der Kölner Kulturpreis ist eine Auszeichnung des Kölner Kulturrates. Er würdigt die Leistungen des Vorjahres.

Das Kulturereignis des Jahres 2014 wurde im Rahmen einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage ermittelt, an der 1.000 Kölner Bürger ab 18 Jahren teilgenommen haben. Die Jury des Kölner Kulturpreises hatte zehn Nominierungen aus Vorschlägen von Fachleuten und der Bevölkerung bestimmt. „Birlikte" bekam mit 28,3% die meisten Stimmen. „Das Kulturereignis des Jahres 2014 steht für eine Kultur des Zusammenstehens und Zusammenhaltens, die wir als identitätsstiftend für die Stadt Köln betrachten", sagt Dietmar Meister, Aufsichtsratsvorsitzender der Generali Deutschland Holding AG. „Deshalb freuen wir uns, das gerade erfolgreich zum zweiten Mal umgesetzte ‚Birlikte'-Festival auszuzeichnen." Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro stiftet die Generali Deutschland Holding AG. Laudator ist Armin Laschet, Unterstützer von Birlikte. Die Ausstellung „Die Heiligen Drei Könige" im Museum Schnütgen erhielt auf Platz zwei 16,7% der Stimmen, die Ausstellung „Ludwig Goes Pop" im Museum Ludwig kam auf 12,7%.

Die Jury des Kölner Kulturpreises, die den Kulturmanager des Jahres 2014 aus eingereichten Vorschlägen auswählte, würdigt Louwrens Langevoort für seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit als Intendant der Kölner Philharmonie. In der Begründung werden die von Langevoort initiierten und realisierten Projekte wie das Festival „Acht Brücken" und die Reihe „Philharmonie im Veedel" hervorgehoben. Die Auszeichnung ist erstmals mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert, gestiftet von der ifp Personalberatung Managementdiagnostik. Die Laudatio hält Dr. Winrich Hopp, Künstlerischer Leiter des „Musikfest Berlin" der Berliner Festspiele.

Zum fünften Mal nach 2011 verleiht die Jury des Kölner Kulturpreises einen Ehrenpreis. Damit sollen Personen oder Einrichtungen gewürdigt werden, die der Kölner Kultur bedeutende Impulse gegeben haben. Er geht in diesem Jahr an das Haus der Architektur Köln hdak für dessen bedeutende Rolle in der Diskussion um die bauliche Weiterentwicklung der Stadt. Nach Ansicht der Jury hat das hdak durch kreative Veranstaltungsformate und konkrete Projekte zur Förderung der Bürgerbeteiligung wesentliche Denkanstöße für den öffentlichen Diskurs gegeben. Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, ehemalige Kölner Dombaumeisterin, hält die Laudatio.

Zur Jury des Kölner Kulturpreises gehören in diesem Jahr der Vorsitzende des Kulturrats NRW, Gerhart Baum, der Intendant des Bonner Kunstmuseums, Prof. Dr. Stephan Berg, die ehemalige Generalsekretärin der Kunststiftung NRW, Regina Wyrwoll, der Inhaber der literarischen Buchhandlung Bittner, Klaus Bittner, der Kulturjournalist Martin Oehlen, Melanie Harmuth in Vertretung von Dietmar Meister, Aufsichtsratsvorsitzender der Generali Deutschland Holding AG, der ehemalige Sprecher des Kölner Kulturrats, Dr. Peter Bach, der aktuelle Sprecher Dr. Hermann Hollmann sowie Olaf Wegner von ifp.

Über den Kölner Kulturrat
Der Kölner Kulturrat e.V. vereinigt die Fördervereine und -institutionen des Kulturbereichs in der Stadt. Als Interessenvertretung und Sprachrohr unterstützt er interdisziplinär das kulturelle Geschehen der Stadt Köln durch persönliches Engagement, fachlichen Rat und finanzielle Zuwendungen. Mit dem Kulturpreis möchte der Kölner Kulturrat die hohe Qualität der Kultur in der Domstadt herausstellen und Impulse für ihre Entwicklung geben.

www.koelnerkulturrat.de

Quelle: Kölner Kulturrat, c/o PR Köln Heino Schütten