BI Hallen Kalk - Stand der Dinge

HallenKalk 1024x226Nach unseren diversen, über das vergangene Jahr verteilten Aktivitäten zu den Hallen, gab es ja einen relativ breiten politischen Konsens, dass man die Hallen nicht einfach sang- und klanglos abreissen dürfe, sondern dass hier ein strategisch wichtiger Baustein für die zukünftige Entwicklung von Kalk auf dem Spiel steht. Daraufhin hatte die Politik ein Moratorium für die Hallen Kalk (Hallen 76 und 77) beschlossen, mit der Auflage, diese winterfest zu machen und Sanierungs- und Nutzungsmöglichkeiten zu prüfen.

Da das Kulturamt, das für die Hallen verantwortlich ist, in der Folge nur wenig Aktivität zu dem Thema zeigte und auch das Stadtplanungsamt die städtebauliche Bedeutung des Themas nicht wirklich zu realisieren schien, sind wir, gemeinsam mit Vertretern aus der Politik, aktiv geworden und haben, sozusagen in Fortführung unserer "Essen für die Hallen Kalk", am 9.
Juni unter den Kirschbäumen auf dem Ottmar-Pohl-Platz eine Ideenwerkstatt mit Experten aus Stadtplanung, Denkmalschutz, Kultur, Architektur und Immobilienwirtschaft sowie interessierten Mitarbeitern der Stadtverwaltung durchgeführt. Diese Ideenwerkstatt verlief ähnlich konstruktiv und begeisternd wie schon unsere "Arbeitsessen" an der langen Tafel und am Ende waren sich alle Teilnehmer einig, dass man den ganzen Bereich zwischen Wiersbergstr.- und Ottmar-Pohl-Platz sowie zwischen Dillenburgerstr. und Sievers- bzw.
Kantstraße zusammenhängend betrachten muss und in einem Werkstattverfahren bearbeiten sollte. Dazu ist anzumerken, dass diese Forderung einer großräumlicheren Betrachtung nur möglich geworden war, weil zwischenzeitlich bekannt geworden war, dass die MBE, deren Werkhallen mitten in dem Areal liegen, den Betrieb einstellen werden.

Nur eine Woche nach dem denkwürdigen Abend unter den Kirschbäumen hat der STEA (Stadtentwicklungsausschuss) dann ein Moratorium (Denkpause) für das gesamte Areal sowie ein Budget von 150.000 Euro für eine städtebauliche Werkstatt beschlossen.

Wir freuen uns über dieses Ergebnis unserer Bemühungen und danken allen, die sich mit uns engagiert und nachgedacht haben für diesen ersten Teilerfolg. Damit am Ende auch etwas herauskommt, das einen echten Beitrag zur Lebensqualität in Kalk beisteuert und nicht bloß Investoreninteressen, den Wohnungsmarkt und die leere Stadtkasse berücksichtigt, müssen wir dran bleiben und auf der Berücksichtigung von innovativen, aufregenden, öffentlichen, sozialen und kulturellen Projekten beharren.

Quelle: BI Hallen Kalk / Boris Sieverts

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