Grünen Köln-Mülheim: "Das 'Gebäude 9' muss in unmittelbarer Nähe bleiben!"
"Wir Grünen kritisieren, dass es nicht möglich war, das 'Gebäude 9' in den Bebauungsplan zu integrieren, daher muss ein Alternativstandort gefunden werden: Aber das 'Gebäude 9' muss in unmittelbarer Nähe im Areal bleiben! Beispielsweise ist die nahegelegene ICE-Trasse für Wohnbebauung eher ungeeignet. Hier bietet sich an, genau die Möglichkeiten für eine Alternative in unmittelbarer Nähe zum bisherigen Standort zu prüfen“, fordert Max Christian Derichsweiler, Sprecher der Grünen Köln-Mülheim und Direktkandidat für den Stadtrat für den Wahlkreis Mülheim I.
„In der Mülheimer Bezirksvertretung haben wir Grünen es uns bei der Abstimmung nicht einfach gemacht und es haben auch nicht alle von uns dafür gestimmt - gerade weil das 'Gebäude 9' mit betroffen ist. Auf der einen Seite entsteht mit dem Plan ein Mischkonzept aus Wohnen, Kleingewerbe, Grünflächen und integriertem Kunst- und Kulturgewerbe – ein Konzept, das wir für tragfähig halten. Auf der anderen Seite konnte trotz langer Diskussion mit der Verwaltung keine Möglichkeit gefunden werden, das neue Wohnen an diesem Ort mit dem besonders in der Nacht stark frequentierten 'Gebäude 9' zu verbinden, ohne dass von den 350 dringend benötigten Wohneinheiten bis zu 200 wegfielen“, erklärt Ulla Schlömer.
„Der Bestandsschutz für das 'Gebäude 9' gilt weiterhin, und daran wird sich bis zur Fertigstellung der Wohngebäude in zwei bis drei Jahren nichts ändern. Das 'Gebäude 9' ist eine wichtige Kultur- und Partylocation mit einem weiten Einzugsgebiet. Solche kreativen Räume müssen wir unbedingt erhalten. Ich hätte mir auch gewünscht, dass das 'Gebäude 9' da bleiben kann, wo es jetzt ist", ergänzt Max Christian Derichsweiler.
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