Dritte Runde von Ökoprofit Köln ist gestartet - Bürgermeister Bartsch und Beigeordnete Reker begrüßten Teilnehmer im Rathaus

bilder umwelt oekoprofit 320Das Projekt Ökoprofit Köln geht in die dritte Runde. Am Dienstag, 03.Februar 2015, begrüßte Bürgermeister Hans-Werner Bartsch in Vertretung von Oberbürgermeister Jürgen Roters gemeinsam mit der städtischen Umweltdezernentin Henriette Reker die elf angemeldeten Betriebe im Historischen Rathaus. Während der zweistündigen Veranstaltung im Ratssaal würdigte Bürgermeister Bartsch das Engagement und den Mut der teilnehmenden Unternehmen, sich den Themen Klima- und Umweltschutz anzunehmen und ihre Verantwortung dafür auch nach außen zu demonstrieren:

"Mit Ihnen als namhafte Kölner Unternehmen und Visionäre bin ich mir sicher, dass der Gedanke des Umwelt- und Klimaschutzes weit in die Unternehmerschaft, aber auch in die Bürgerschaft hinausgetragen werden wird. Gehen Sie als Vorbilder voran, betonte Bartsch, der auch die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftsförderung, Umwelt- und Verbraucherschutzamt, Wirtschaftsverbänden und Unternehmen lobte, um das gemeinsame Ziel der Steigerung der Ressourceneffizienz zu erreichen und somit als Vorbilder für den Klimaschutz in Köln zu agieren. "

Umweltdezernentin Henriette Reker machte in ihrer Rede deutlich, dass Unternehmen durch die Optimierung ihrer Prozesse und ihres Ressourcen-Einsatzes ihre Zukunftsfähigkeit am Standort sichern und durch ihr nachhaltiges Wirtschaften den gesamtstädtischen Klimaschutzprozess vorantreiben.

"Sie haben sich dafür entschieden, mit der Zeit zu gehen und sich den Herausforderungen eines ganzheitlichen und somit nachhaltigen Wirtschaftens zu stellen. Und dies aus gutem und auch ökonomisch nachvollziehbarem Grund,betonte die Umweltdezernentin."

"Unternehmerinnen und Unternehmer wie Sie streben danach, ihre Ressourcen effizient einzusetzen, ihre Prozesse ständig zu hinterfragen und alte, ineffiziente Muster und Strukturen abzulegen. Somit bleiben Sie ökologisch und ökonomisch zukunftsfähig,so Reker."

Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten beiden Projektrunden in den Jahren 2011 und 2013, bei denen bereits 24 Unternehmen zertifiziert wurden, führen jetzt weitere Unternehmen aus Köln die Erfolgsgeschichte von Ökoprofit fort. Auch diesmal nehmen produzierende Kölner Betriebe und Unternehmen verschiedener Branchen und Größen teil: produzierendes Gewerbe, Vertrieb, Bildungseinrichtungen, Gesundheitssektor, Dienstleister, Handwerk und Gastronomie. Dabei sind unter anderen der Flughafen Köln/Bonn, die Koelnmesse, der Zoologische Garten Köln und der 1. FC Köln. Sie alle werden in den kommenden zwölf Monaten mit intensiver Beratung dabei unterstützt, ihre Ressourcen optimal einzusetzen und so Betriebskosten durch Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen zu senken.

Begleitet werden die Unternehmen dabei durch die erfahrenen Umweltberater der Firma B.A.U.M. Consult GmbH aus Hamm und WertSicht GmbH aus Aachen.

Die Federführung des Projektes übernimmt das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln. Projektleiterin ist Dr. Annette Boms. Darüber hinaus ist eine Besonderheit des Projektes in Köln ein breit aufgestelltes Netzwerk kompetenter Partner, die sich in einem sogenannten Lenkungskreis zusammengefunden haben, um die teilnehmenden Unternehmen in jeder Phase des Projektes mit ihrem individuellen Fachwissen zu unterstützen. Dazu zählen neben der EffizienzAgentur NRW, die Fachhochschule Köln, die Handwerkskammer zu Köln, die Industrie- und Handelskammer zu Köln, die Kreishandwerkerschaft Köln, die städtische Wirtschaftsförderung und auch die RheinEnergie AG.

Für die dritte Runde von Ökoprofit haben sich angemeldet:

- 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA
- AG Zoologischer Garten Köln
- ASV Köln e.V.
- AUTEX Autoteile-Export GmbH
- Cologne Business School Denthallabor
- Hans Fuhr GmbH & Co. KG
- EASA European Aviation Safety Agency
- Flughafen Köln/Bonn GmbH
- Koelnmesse GmbH
- RTZ Köln GmbH
- Seniorenhaus St. Anna

ÖKOPROFIT (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik) ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Köln, der lokalen Wirtschaft und weiteren Partnern. Es unterstützt Unternehmen bei der Senkung von Betriebskosten durch die Umsetzung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen und dient somit zur nachhaltigen Wirtschaftsförderung. Das Programm wurde von der Stadt Graz in Österreich entwickelt und seit 1998 erfolgreich in über 120 deutschen Städten umgesetzt. Ökoprofit wird seit 2001 vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW finanziell unterstützt. Von kleineren Gemeinden, über Landkreise bis hin zu Großstädten: viele haben den ersten Durchgang erfolgreich abgeschlossen und führen Ökoprofit fort.

2009 hat sich auch die Stadt Köln entschlossen, der örtlichen Wirtschaft die Teilnahme an Ökoprofit- Projekten zu ermöglichen. Über einen Zeitraum von einem Jahr werden die teilnehmenden Betriebe über ihre Möglichkeiten der Kostensenkung durch Ressourceneffizienzsteigerungen vor Ort beraten. Gemeinsame Workshops bieten eine Plattform für einen regelmäßigen Erfahrungs- und Informationsaustausch. Dabei werden Fachthemen aus den folgenden Bereichen vermittelt: Energiemanagement, Wasser, Abfall, Betriebs- und Hilfsstoffe, Mitarbeitermotivation, Umweltcontrolling sowie Rechtsaspekte. Nach erfolgreicher Teilnahme werden die Betriebe und Unternehmen als Ökoprofit-Betrieb zertifiziert.

Weitere Informationen

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de
Foto: © B.A.U.M. Consult GmbH

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