„Das Ministerium, das ich angetroffen habe, existiert nicht mehr“ - Dirk Niebels „anderes BMZ“

Vortrag und Diskussion mit Dr. Ludger Reuke

Freitag, 3. Februar, 20 Uhr

Im Allerweltshaus, Körnerstr. 77-79 (Köln-Ehrenfeld), Eintritt 3 Euro

niebel bmzDirk Niebels Antrittsrede im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am 29. Oktober 2009 war eine gute. Erst dankte er der anwesenden Vorgängerin Heidemarie Wieczorek-Zeul und bekundete seinen Respekt für ihre Arbeit in den letzten 11 Jahren. Er hob das international hohe Ansehen hervor, das sich die deutsche Entwicklungspolitik - darunter auch und vor allem das BMZ - erworben habe und pries die Verdienste seiner künftigen Mitarbeiter. Und dann fuhr er in aller Bescheidenheit fort: „Ich kann es drehen wie ich will: Ich bin ein Lernender. Ich muss lernen, auch von Ihnen.“

Knapp zwei Jahre später im Juli 2011 erklärte der Minister in der ZEIT: „Das Ministerium, das die FDP abschaffen wollte, gibt es bereits nicht mehr.“ In späteren Interviews äußerte er sich ähnlich und fügte hinzu, dass er es noch nicht ganz geschafft habe, die Hinterlassenschaft seiner Vorgängerin völlig auszumerzen, aber: „Ich arbeite daran.“ Krasse Gegensätze!

In den vergangenen zwei Jahren haben sich die Inhalte und die Instrumente der deutschen Entwicklungspolitik stärker verändert als jemals zuvor in einer so kurzen Zeitspanne. Wie es dazu kam, wie die heutige Lage aussieht und wie er sie einschätzt, möchte der Referent einleitend darstellen und dann mit Ihnen diskutieren.

Dr. Ludger Reuke arbeitet seit 10 Jahren ehrenamtlich bei der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch intensiv mit. Sein Arbeitsleben (davon über 10 Jahre in Afrika) verbrachte er in der Entwicklungszusammenarbeit forschend und – überwiegend – praktisch. So arbeitete er unter anderem 22 Jahre beim Deutschen Entwicklungsdienst sowie mehrere Jahre bei der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Kübel-Stiftung.

Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung vom KölnAgenda e.V.

V.i.S.d.P. : Allerweltshaus Köln e.V., Tel.: 0221 – 510 30 02, www.menschenrechte-koeln.de

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