Das Geschenk - Milan Sladek

milan_sladek_das_geschenk_kulturbunker_koeln_muelheimim Kulturbunker Köln-Mülheim!

„Die neue Milan-Sladek-Spielzeit in Köln beginnt mit dem legendären Stück „Das Geschenk“. In dieser Geschichte von dem Vögelchen, das sich zu einem Monstrum entwickelt, betrat Kefka, die ebenfalls legendäre Bühnenfigur Sladeks zum erstenmal die Theaterszene. An beides werden sich viele noch gut erinnern, hat Sladek doch mit dem „Geschenk“ seinerzeit sein Theater Kefka in Köln eröffnet.
Das ist fast vierzig Jahre her, aber das Stück hat bis heute nichts von seiner Symbolkraft und seiner Bühnenmagie verloren. Zugleich zeigt Sladek sich hier selbst als der große Bühnenzauberer, der immer wieder verschiedene Theaterkünste mit
seiner Pantomime verbindet. Beim „Geschenk“ ist es das Schwarze Theater, eine Technik, die Effekte möglich macht, die an Trickfilme erinnert. Neue Spielstätte Milan Sladeks ist der„Kulturbunker“ in Köln-Mülheim.

Premiere ist am 17. November um 20 Uhr

Es folgen weitere Aufführungen am 23. und 24. November sowie im Dezember und Januar.

Karten für alle Veranstaltungen sind ab sofort erhältlich unter www.koelnticket.de oder telefonisch unter 0221 / 2801 und an allen bekannten KölnTicket-Vorverkaufsstellen.

Eintrittspreise VVK 15,-- € / Abendkasse 17,-- € zuzügl. Gebühren.

Das Geschenk

Regie: Milan Sladek
Darsteller:
KEFKA Milan Sladek
DER VOGEL André Fängler, Tarol Sladek, Miriam Kreuz-Nathmann, Rachel Edwards
Inhalt (Kurzfassung):

Hauptheld der Handlung ist Kefka. Sein Partner ist ein riesiges gefiedertes Tier. Das Stück erzählt von einem übergroßen Ei, das von irgendwo her in Kefkas Unterkunft gelangt ist. Aus dem Ei schlüpft ein Vöglein aus. Kefka bemüht sich, es am Leben zu halten, er füttert es, er tränkt es, er kümmert sich liebevoll um das kleine Wesen. Aus dem hilfsbedürftigen Geschöpf wird jedoch nach und nach ein Monstrum, das Kefkas Lebensraum beherrscht, sogar seine Möbel auffrisst und schließlich auch Kefka selbst. Diesen großen Bissen kann es aber nicht verdauen.
Das Ungeheuer geht daran zugrunde. Kefka klettert aus dem Schnabel des Vogels heraus und weiß nicht, ob dieses Erlebnis Traum oder Wirklichkeit gewesen ist.

Anfahrt:

Parkplatz direkt am Kulturbunker
www.kulturbunker-muelheim.de

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Straßenbahn Linie 4 bis zur Haltestelle "Von-Sparr-Straße", hinter dem Kulturbunker,
parallel zur Berliner Straße. Durchgang durch die Passage, dann über den Parkplatz.
Busse 151, 152, 153, 250, 260 und 434 halten an der Station "Dünnwalder Straße" und
damit nur eine Ecke entfernt zum Kulturbunker.
Nach Mülheim fahren auch die Straßenbahnen 13 und 18 und die S-Bahnen 6 und 11.

Fotos „Das Geschenk“ 2010. © Wolfgang Weimer Kölner Kulturbildarchiv

Solidaritätsveranstaltung für den Kölner Schriftsteller Dogan Akhanlı

koelner_kuenstler_lesen_fuer_die_freiheitAm 31. Oktober findet im Forum der VHS im Museum am Neumarkt/Köln unter dem Motto „Kölner Autoren und Autorinnen lesen für die Freiheit“ um 18:00 Uhr eine Solidaritätsveranstaltung statt mit

Günter Wallraff, Navid Kermani, Renan Demirkan, Lale Akgün, Fatih Cevikkollu und Tanya Ury.

Für den musikalischen Rahmen sorgt Mehmet Akbas und seine Band.

Seit dem 10. August 2010 befindet sich der Kölner Schriftsteller und Menschenrechtler Dogan Akhanlı in der Türkei in Haft – zu Unrecht!
Für eine sofortige Freilassung Akhanlis haben sich unter anderem ausgesprochen:
Günter Grass, Edgar Hilsenrath, Yasar Kemal, Zülfü Livaneli, Orhan Pamuk und Mikis Theodorakis.

Am 10. August 2010 wurde Dog˘an Akhanlı am Flughafen in Istanbul verhaftet. Akhanlı war zum ersten Mal seit seiner Flucht im Jahr 1991 in die Türkei gereist, um seinen kranken Vater zu besuchen. Die türkische Staatsanwaltschaft warf Akhanlı zunächst vor, er sei im Oktober 1989 an einem Raubüberfall auf eine Istanbuler Wechselstube beteiligt gewesen, bei dem ein Mensch getötet wurde. Akhanlı hat diesen Vorwurf und jegliche Verbindung zu dem Überfall entschieden zurückgewiesen. Seine Anwälte Haydar Erol (Istanbul) und Ilias Uyar (Köln) stellen fest, dass die Staatsanwaltschaft weder Zeugen noch Indizien für diese Beschuldigung vorlegen kann.
Drei Haftbeschwerden der Anwälte wurden von den Istanbuler Justizbehörden abgewiesen.
Am 6.September 2010 hat die 11.Große Strafammer des Strafgerichts Istanbul eine Anklage gegen Akhanlı zur Verhandlung zugelassen, ein Verhandlungstermin ist noch nicht angesetzt. Die türkische Staatsanwaltschaft hat eine lebenslange Haft beantragt.
Akhanlı wird nun vorgeworfen, den Überfall geleitet zu haben. Darüber hinaus soll er der »Führer eines Komplotts zum Umsturz der verfassungsmäßigen Ordnung der Türkei« sein. Die politische Organisation, der Dogan Akhanlı in den 1980er Jahren tatsächlich
angehörte, war vom Obersten Gerichtshof der Türkei 1994 als »nicht verfolgungsrelevant« eingestuft und die Mitglieder von dem Vorwurf freigesprochen worden, einen Umsturz geplant zu haben.

Weitere Informationen: Soliveranstaltung für Dogan Akhanli

 

Gerd Köster und Frank Hocker "Tasse ha’ mer jo noch"

gerd_koester_kulturbunker13.11.2010 20:00 Uhr Kulturbunker Köln-Mülheim

Gerd Köster und Frank Hocker "Tasse ha’ mer jo noch"

Musikalische Lesung mit Gerd Köster und Frank Hocker

Gerd Köster liest alte kölsche Geschichten und Gedichte von Marita Dohmen, Heinz Weber und Christian Thill.

Erzählt wird unter anderem von einem Treppenhausstreit in Unterkranenbäumen vor etwa 100 Jahren, vom ersten Weihnachtsfest nach dem Krieg oder vom „Papa“, einer Lehrkraft der ganz alten Schule. Dazu spielen und singen Gerd Köster und Frank Hocker eigene kölsche Lieder, vom „Sackjeseech“ über den Liebeskummer am Flussufer bis hin zum Altersheim für Musiker.

Ein tiefkölscher Abend mit Geschichten und Liedern, die ihre ganz eigene Handschrift tragen: Ehr dürft Üch op ene schöne Ovend freue!

Tickets unter www.koelnticket.de
Preis: VVK 14,- € / Abendkasse 16,- € zzgl. Gebühren

 

Bayrische Staatsoper lenkt ein: Keine toten Rehe auf der Bühne

logo_tasso_e_vProteste von Tierschützern zeigen Wirkung
 
Ausgerechnet Menschen, die sich der Kultur verschrieben haben, wollten bei der Premiere der Oper "Rusalka" von Antonin Dvorak am 23. Oktober ein totes Reh auf der Bühne zeigen. Für jede der insgesamt 12 Aufführungen war ein weiteres totes Reh vorgesehen. Der österreichische Regisseur Martin Kusej, bekannt für derartige Inszenierungen, wollte damit einen bestimmten Effekt erzielen. Der sofortige massive Protest vieler Tierschützer hat die Verantwortlichen einlenken lassen. "Auch wenn die Rehe laut Aussagen der Staatsoper nicht extra für die Inszenierung sterben sollten, ist allein der Gedanke an so wenig Achtung vor Tieren für einen Kulturbetrieb wie die Bayerische Staatsoper unfassbar", so Andrea Thümmel, TASSO-Pressesprecherin, erschüttert.
 
© Copyright TASSO e.V.

www.tasso.net

 


 

Petition beim Bundestag gegen Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke

logo_bundestagBeim Petitionsausschuss des Bundestages läuft eine Petition gegen die Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke (über 2023 hinaus). Petitionsnummer: 13587
 
Sie kann unter
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=13587  eingesehen und mitgezeichnet werden.
 
Wenn die Petition bis 22. Oktober 2010 von mindestens 50.000 Menschen gezeichnet wird, muss sie parlamentarisch behandelt werden und würde erneut offenbaren, dass die von der Bundesregierung beschlossene Laufzeitverlängerung von großen Teilen der Bevölkerung nicht mitgetragen wird.


 

Text der Petition

Mit der Petition wird gefordert, dafür Sorge zu tragen, dass die mit den Stromversorgern abgeschlossenen Verträge zur Abschaltung der Atomkraftwerke bis zum Jahr 2023 eingehalten werden.

Begründung

Trotz der vor sieben Jahren geschlossen Verträge plant die Bundesregierung eine Verlängerung der Restlaufzeiten 13 Jahre vor in Kraft treten der beschlossenen Maßnahmen. Die Regierungskoalition will eine Verlängerung der Restlaufzeiten von 8 bis 14 Jahren erreichen.

Wir möchten die Bundesregierung auffordern, sich mit Vertretern aller Energieformen auseinander zu setzen und gemeinsam Meilensteine der Energiewende zu erarbeiten.
Ein Austritt aus den bestehenden Verträgen 13 Jahre vor Umsetzung der Maßnahmen halten wir für nicht richtig und bestehen auf der Einhaltung der Vereinbarung.
Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Haupt-Begründung: „Wir brauchen die Atomenergie als Brückentechnologie“ nicht belegbar. (Siehe Stromüberschüsse bereits 2010)
Immer noch ungeklärt und medienwirksam „vertuscht“ ist dagegen das Thema der Entsorgung des Atom-Mülls und die fehlende Beteiligung der Erzeuger an der Lösung dieses Problems.

Auch der Einsatz der Technik ist ein enormes Sicherheitsrisiko. Denn alle technischen Systeme versagen einmal – bei einem Atommeiler allerdings mit nicht planbaren Risiken. (Bsp.: Alle vor 1980 erbauten Atommeiler verwenden noch heute (2010) eine analoge Steuerung.)

Mit der Förderung der erneuerbaren Energieträger und ihre Verwertung sind wir in der Lage, bis zum Zeitpunkt des geplanten Laufzeitendes des letzten Atommeilers die geforderten 40% Strom aus erneuerbaren Energieträgern zu erzeugen.

Aus den oben genannten Gründen fordern wir die aktuelle Bundesregierung dazu auf, dafür Sorge zu tragen, dass die von Ihren Vorgängern abgeschlossenen Verträge zur Abschaltung der Atomkraftwerke bis 2023 eingehalten werden

Quelle: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=13587


 

Für wen also Erneuerbare Energien und Demokratie nicht nur Lippenbekenntnisse sind:
- registrieren
- einloggen
- Petition über Suchwort "13587" aufrufen,  und
- mit einem Mitzeichnungs-Klick die Welt wieder ein kleines bisschen besser machen...

Eröffnung des Museumskomplex Rautenstrauch-Joest-Museum & Museum Schnütgen am Neumarkt

musuems_rautenstrauch_joest_museum_museum_schnuetgenAm Samstag und Sonntag dem 23. und 24. Oktober 2010 findet die feierliche Eröffnung des neues Museumkomplexes mit einem reichhaltigen kulturellen Rahmenprogramm statt. Sie haben die Möglichkeit die einzigartigen Ausstellungen an diesem Tag kostenlos zu erleben.

Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt

Wie gestalten Menschen zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Teilen der Welt ihr Leben? Was verbindet uns mit Menschen und ihren Lebensentwürfen anderswo? Mit dem neuen Themenparcours „Der Mensch in seinen Welten" laden wir unsere Besucherinnen und Besucher zu einer ebenso verblüffenden wie erkenntnisreichen Entdeckungsreise ein.

Großartige Exponate der Alltags- und Festkultur aus unterschiedlichen Regionen der Erde lassen uns die Gleichberechtigung und -wertigkeit verschiedener Lebensformen (und unsere eigene als eine von vielen möglichen) erkennen. Ästhetisches Erlebnis oder ethnographischer Kontext - die zumeinst überraschenden Sichtweisen auf authentische Objekte stellen Bekanntes infrage und eröffnen neue Horizonte zu zahlreichen Aspekten von Kulturen der Welt.

Der Ausstellungsparcours orientiert sich auf 3.600 qm Fläche an zwei großen Themenblöcken:

 „Die Welt erfassen" und „Die Welt gestalten".

Überall auf der Welt beschäftigen sich Menschen mit dem Zusammenleben von Individuen in der Gemeinschaft, mit existentiellen Fragen des Daseins, mit dem Tod. Ihre Antworten sind umwelt- und kulturspezifisch geprägt. Der Kulturen vergleichende Ansatz hat in Köln eine lange Tradition; er wurde vom RJM bei großen Sonderausstellungen vielfach erfolgreich umgesetzt.

Tauchen Sie ein in spannend inszenierte Raumwelten, und lassen Sie sich von Multimedia-Stationen zur aktiven Auseinandersetzung mit aktuellen globalen Fragen anregen. Genießen Sie die großzügige Atmosphäre des Foyers und den einmaligen Blick auf das neue Wahrzeichen des Hauses: einen prächtigen Reisspeicher der Sa'dan Toraja von der Insel Sulawesi, Indonesien.

Museum Schnütgen – Gegenwart Mittelalter

In allen Erdteilen, zu allen Zeiten eint die Menschen mehr als sie trennt. Das Mittelalter macht da keine Ausnahme. Das Christentum strukturierte das Leben dieser vielfältigen, bunten und durchaus hellen Epoche, in der Köln eine der mächtigen Städte Europas war. Auch damals kreisten die Gedanken der Menschen um die großen Fragen, um Tod und Hoffnung, Angst und Sehnsucht. Das neue Museum Schnütgen entführt die Besucher in diese nahe Vergangenheit, das Lebensgefühl des Mittelalters und in eine Welt zeitlos schöner Kunst.

Kostbarste Werke der Bronze-, Goldschmiede- und Elfenbeinkunst, Skulpturen aus Stein und Holz, einzigartige Textilien, Handschriften und Glasmalereien aus über acht Jahrhunderten zeigen noch heute, dass Menschen zu Ehren Gottes ihr bestes Können gegeben haben. Die Meisterwerke der Sammlung Schnütgen erzählen zugleich Geschichten: über den Inhalt ihrer Darstellung, über ihre Bedeutung und ihre Nutzung, manchmal auch über ihre Auftraggeber und ihre Herkunft. Die Sammlung bietet damit einen lebendigen Überblick über die wichtigsten künstlerischen Themen des europäischen Mittelalters.

Begeben Sie sich auf die Suche nach den Wurzeln der christlichen Kultur. Erleben Sie die Kunst des Mittelalters im neuen Museum Schnütgen: im neuen Erweiterungsbau von Schneider + Sendelbach, im Bibliotheksbau von Karl Band aus den 1950er Jahren, im neu angelegten Cäciliengarten und im Herzstück des Museums, der besonders schönen romanischen Cäcilienkirche.

Weitere Informationen:

http://www.museenkoeln.de/homepage/default.asp?s=309

 

Bilder-Welten von Kaikaoss - Die überraschenden Wirklichkeiten des Künstlers aus Afghanistan

das_spiel_kaikaoss_kulturbunker_koeln_muelheimKaikaoss-Ausstellung mit den Kunst-Performances „Emotions in motion“ und „Burka meets Art“

Dienstag, 26.10. – Freitag, 29.10.2010

Der afghanische Künstler Kaikaoss befasst sich in seiner Arbeit, vor allem in dieser Ausstellung, unter anderem mit der politischen und gesellschaftlichen Situation in seinem Heimatland.

Wenige Länder weltweit sind in den letzten drei Jahrzehnten derart von Krieg und Vernichtung heimgesucht worden wie Afghanistan. Invasionen von außen und Bürgerkriege im Inneren trafen das Land seit 1980 ohne Atempause.

In der Ausstellung „Der Afghane“ verarbeitet Kaikaoss dieses Geschehen und die derzeitige Lage in seinem Land mit großformatiger Malerei sowie mit zwei Perfomances.

Der 1965 geborene Künstler studierte von 1984 bis 1990 freie Kunst in Weißrussland und lebt und arbeitet seit 1991 in Köln. Technisch orientiert er sich nach eigener Ausssage an den Malern der Renaissance, vor allem an deren anatomischen Studien. Ebenfalls sichtbar in seinen Arbeiten, vor allem in der Farbgebung, ist sein Interesse an aktuellen Entwicklungen in der Kunst. Kaikaoss verbindet die technisch hervorragende klassisch-östlich geprägte Malschule mit der freien Kunst des Westens und erweitert seine Arbeit gern in Perfomances. Er nennt seinen Stil realistisch-akademisch, die surrealen Aspekte nimmt er sich weniger aus dem uns im Westen bekannten Surrealismus des 20.Jahrhunderts, sondern aus Jahrhunderte alter persischer Literatur, die stark surreal geprägt ist.

Die Malerei:
Die Hauptarbeit der Ausstellung ist das Gemälde „Der Afghane“. Um sie herum ordnen sich die anderen Gemälde sowie die beiden Performances. Das Bild symbolisiert Leid, Unterdrückung, Krieg, in den Augen des Künstlers aber auch Liebe und Gemeinsamkeit in einer 30 Jahre währenden schweren Zeit.

Die Performance „Der Afghane“:
Es ist ein Wunsch von Kaikaoss, dass die Figuren aus seinen Gemälden zu leben beginnen, quasi aus dem Bild heraus, in die Realität steigen. In der Performance „Der Afghane“ geschieht genau dies durch die Tänzerin und Künstlerin Rebecca Ristow, die sich zu einer speziell zu diesem Anlass komponierten Musik von Alex Kozmidi in einer nachgebauten Gemäldesituation bewegt und die Ketten symbolisch sprengt.

Die Peformance „Schwarze Installation mit Burka“:
Jeder Besucher der Ausstellung hat die Möglichkeit, sich eine Burka überzuziehen und so den dann eingeschränkten Blickwinkel von Millionen Burkaträgerinnen selbst zu erleben. Der Betrachter ist damit zudem Teil des Ausstellungsthemas und ebenfalls Kunstobjekt.

Kaikaoss zielt mit der Ausstellung „Der Afghane“ einerseits auf die verfahren wirkende Situation in Afghanistan, beschwört jedoch auf der anderen Seite die Möglichkeit der Hoffnung und Liebe, die immer dann aufflackert, wenn sich Menschen mit einem gemeinsamen positiven Ziel zusammen tun.

(Dominik Mülhaupt, 2010)

Anfahrt: www.kulturbunker-muelheim.de

 

 

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