Ausstellung "Renate Geiter - Im Schweben verschieben sich die Farben"Freitag, 8. Dezember 2017 |
||
„Wenn Romeo und Julia gut ausgegangen wäre, wäre die Geschichte nicht berühmt geworden“ Perfektion ließe erstarren. Leben und Wirken entsteht im Loslassen, mit dem Lösen von Perfektion. Was in Renate Geiters Bildern ordnende, beheimatende Struktur geben könnte, wie etwa Häuser, Straßenzüge, Industrieanlagen, zersetzt sie. Renate Geiter entzieht Stabilität. Sie entsteht und verdrängt die heile „nette“ Welt. Die Welt der „netten“ Eltern, der „netten“ Nachbarn, deren „Nettsein“ sich wie ein Tarnanzug über ihre Aggression legt. Die Sehnsucht in Renate Geiters Bildern löst solch falsche „netten“ Wirklichkeiten auf. Und ermöglicht damit, zur Begegnung mit dem Sein zu führen, auch auf diesem Wege anerkennend, das sogar die Perfektion der Brüche ein Verrat an der Wahrheit wäre. „Schönheit ist das, dem ich aktiv begegne“. Dieser künstlerischen Position fügt sich Renate Geiters Malprozess: „Im Entstehungsprozess ist mir der Zufall sehr wichtig. Die Farbe wird zum Spiel, das in Bewegung bleibt.“ Ein dem entgegengesetzter Prozess steht zur Seite: Gegenständlich Eröffnetes wird verletzt, weiter und weiter der Dekomposition unterworfen. Dimensionen erfahren neue Gewichtungen, Richtungen wird ihre Logik entzogen, Farben in andere Erlebnisoktaven transponiert, durchbrochen, wieder neu überlagert von vielleicht sogar Semifigurativem, das sich auf der Erlebnis-Dimension ganz nah, ganz eng hineinzwängt, die konkrete Funktionalität des Angedeuteten verlassend, den Seins-Raum erweiternd. Romeo und Julias Geschichte hat auf den guten Ausgang verzichtet. „Ein ... Prinzip, das meiner Malerei zugrunde lag, war es, aus dem Chaos eine Ordnung zu schaffen, die sich bei genauerer Betrachtung wieder im Chaos verliert“ – Wir leben. © Text: Klaus Damm 2016 Die Malerin Renate Geiter hat die schönsten Motive des Kölner Rathenauviertels in wunderbaren Bildern festgehalten, die den einzigartigen Charme dieses Stadtteils zeigen. Vernissage 17.11.2017 um 19 Uhr Am 24.11.2017 um 19 Uhr, Lesung mit neuer Lyrik und Prosa "ohne Netz und doppelten Boden" von Thomas Dahl Ausstellungsdauer: 17.11.- 22.12.2017
|
||
Ort Galerie DanebenLindenstrasse 99 |
||
Anfahrt und Karte (klicke auf Symbol) |
Veranstaltungsort: Beschreibung Anfahrt Info mehr... |
|
|
|
|
|
||
Datenbank von lebeART |
Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts. Als eine Delegation von Herero und Nama aus "Deutsch-Südwestafrika" nach Berlin reist, lernt der Ethnologie-Doktorand Alexander Hoffmann (Leonard Scheicher) die Dolmetscherin der Gruppe, Kezia Kambazembi (Girley ...
Am 17. Mai wird in einem Kölner Fort, dem Fort Paul der Südstadt, gelegen im Volksgarten, eine Gruppenausstellung zu sehen sein, deren besonderes Juwel eine chinesische Künstlerin ist, die vorwiegend mit Wasser arbeitet. Gemeint ist Jiaying Wu, au...
Bei Sondierungsarbeiten wurde am heutigen Dienstagmittag, 14. Mai 2024, am Christrosenweg in Porz-Zündorf ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzün...
Köln, 28. Mai 2024 – Die Kölsch Brauereien gehen erstmals mit einer gemeinsamen Kampagne an die Öffentlichkeit. Unter der Headline „Kölsch verbindet“ wird für das Kölsch und die Kölner Bier- und Brauhauskultur geworben.
Ziel der gemeinsamen Kommun...
Köln, 13 Mai 2024 - Das neue Format „Talk & Sing“ wurde von Christian Kock und Martin Schlüter im letzten Sommer ins Leben gerufen. Das Konzept orientiert sich am Stil von „Ina Müller“ und kombiniert Talkshow-Elemente mit Live-Musik sowie klassisc...
Wetterprognosen lassen geordnete Vorbereitung und sichere Durchführung nicht
Im Rahmen der UEFA EURO 2024 sollte das Fan Camp im Kölner Jugendpark zu einem Anlaufpunkt für Fans aus ganz Europa werden. In Kooperation mit der Jugendzentren Köln gGmb...
@2022 lebeART / MC-proMedia
|
toTop |