Kunst & Kultur

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Ausstellung KLAUS HANS FINDL „Elech-Zeptohkk“ Zeichnungen – schwarze Tusche auf Butterbrotpapier

Donnerstag, 9. März 2017
15:00-19:00 Uhr

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Frage-Antwort-Spiel:
F: Warum Gesichter?
A: Warum nicht? Ein Motiv, das man direkt hervortreten lassen, dabei bildlich zersetzen kann, neu aufbauen, in Graden von Auflösung...
F: Eine böse Poetologie?!
A: Ärmlicher Befund. (Ihr Gesichtsverlust!) - Gut, Romantik meinetwegen. Ein Gesicht ist hier wie ein gebrochener Tusch über transparentem Untergrund. Durch die bewegte Linie immer wieder nah ans Zerfallen gehen, und an einem Neuaufbau anlangen - um das Bild zu finden.
F: Die Motive?
A: Das, was die Hand bewegt, ist das Motiv. Es ist nicht das, was den "Gegenstand" bildet.
Die Gegenstände? Ein Querschnitt aus einer Parallelwelt. Verschiedenste Assoziationsschichten durchwühlend. Diktatoren, Naive, Machtlosigkeit-an-sich-reißende... Brütende, Clowns, gebrochene Visionäre, arme Dämonen, aggredierend Verschreckte, defensiv verzerrt sich Haltende. Auf einen archaischen Ort des Stammhirns zielend. An dem das Porträt sich in einem Vor-Zustand hält, bevor es von einem Pseudo-Erkennen eingewickelt werden kann.
F: Und diese Titel? - "Elech-Zeptohkk"??
A: Ausrufe eines kindlich-diagnostischen Blicks. Nicht als Beschreibungen, sondern als Appellativa. Anrufungen, die eine seltsame Präsenz heraufbeschwören.
F: Näher bitte!
A: Nein, ferner! Die Präsenz geht über Ferne. Das Bild ist etwas (WENN es ein Bild ist!), das fern ist. Und ein fernes Zauberwort holt es in seiner Ferne heran. - "Mezzemboueg"... Wörter, die den Golem beleben. Innerlich bitte laut aussprechen.
F: Und dann? Erwachen heiterer Empfindungen?
A: Sie werden zurückgehalten lachen. Wie so oft, wenn Bild und Sprache in ihrer Gegnerschaft sich in Schach halten und Sie dazwischen sich aufhalten. Allegro, ma non troppo...

Klaus Hans Findl,Februar 2017

Ausstellungseröffnung
Freitag, 03. März von 17 bis 23 Uhr
Samstag, 04. März von 15 bis 20 Uhr

geöffnet donnerstags von 15 bis 19 Uhr und jederzeit nach Vereinbarung (telefonisch oder per E-mail) bis einschließlich 26. März 2017

 

Ort 

Ausstellungsraum Jürgen Bahr

Helmholtzstraße 6-8
50825 Köln-Ehrenfeld
Deutschland NRW
0221-9545273
http://juergenbahr.wordpress.com/ 

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