nächste Woche

eine stunde.jpg 

Brutalismus im Rheinland - Eine junge Initiative wirbt für die Qualitäten der vielfach ungeliebten Nachkriegsmoderne

Dienstag, 14. März 2017
19:00-20:00 Uhr

Als iCal-Datei herunterladen

   

Das Rheinland ist ein weltweit einmaliges Zentrum des Wiederaufbaus und des modernen Städtebaus der Nachkriegszeit. Der von der Bürgergesellschaft getragene Wiederaufbau entwickelte sich seit den 1970er weiter und schuf neue Formen demokratischer Architektur. Die Materialehrlichkeit dieser Bauten, die verstärkt auf den rohen Beton setzte, bringt aber auch Kritiker auf den Plan. Das trübt den Blick auf die Errungenschaften der sogenannten zweiten Nachkriegsmoderne teilweise bis heute. Die Denkmalwürdigkeit der Architektur der 1950er Jahre ist in weiten Kreisen anerkannt. Allerdings verdienen nun die Bauten der 1960er und 70er Jahre die Chance eines neuen Blicks.

Diesen Blick will die neu gegründete Initiative „Brutalismus im Rheinland“ schärfen. Sie setzt sich für ein besseres Verständnis und eine höhere Wertschätzung dieser markanten Architektursprache im Allgemeinen und ihrer Präsenz im Rheinland im Besonderen einsetzt. Im Haus der Architektur Köln stellt sich die Initiative nun vor.

Derzeit ist der Brutalismus auch andernorts Gegenstand einer näheren Betrachtung. Das Projekt „SOS Brutalismus“, eine Gemeinschaftsinitiative des Deutschen Architekturmuseums und der Wüstenrot Stiftung, mündet im Herbst 2017 in einer großen Ausstellung im DAM in Frankfurt. In Dortmund zeigt die Ausstellung „The Brutalism Appreciation Society“ von April bis September dieses Jahres 15 internationale künstlerische Positionen, die sich mit dem brutalistischen Baustil der Nachkriegsmoderne auseinandersetzen. Das Vitra Design Museum ermöglicht noch bis April in der Ausstellung „The Brutalist Playground“ eine spielerische Sicht auf die brutalistische Architektur. Das Süddeutsche Zeitung Magazin präsentierte sich unlängst mit dem Artikel „Brutal schön“ als Fan dieser Architekturepoche. Und die Website SOSBrutalism.org zeigt mittlerweile über 800 Bauten im Kontext des Brutalismus.

Zu Gast im Haus der Architektur Köln sind:
• Eckhard Heck, Tobias Flessenkemper, Markus Graf und Anke von Heyl (Initiative Brutalismus im Rheinland), Köln und Aachen
• Oliver Elser, Deutsches Architekturmuseum, #sosbrutalismus, Frankfurt
• Martin Bredenbeck, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln
• sowie weitere Vertreter aus Architektur und Denkmalpflege
Moderation: Dr. Ulrich Krings

Dienstag, 14.03.2017, 19:00 bis 20:00 Uhr | Haus der Architektur Köln, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln | Veranstalter: Haus der Architektur Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

www.hda-koeln.de/kalender/170314/
www.facebook.com/events/1799277086992573/

 

Ort 

Haus der Architektur Köln

Josef-Haubrich-Hof
50676 Köln
Deutschland NRW
0221-3109706
http://www.hda-koeln.de/ 

Anfahrt und Karte (klicke auf Symbol)

Veranstaltungsort:  Beschreibung Anfahrt Info mehr...
andere: Workshops & Seminare
mehr aus: Köln
weitere von:
Haus der Architektur Köln

Teilen

 

 zum Kalender

 

You have no rights to post comments

Datenbank von lebeART

weitere Beiträge

Event-Tipp

Talk & Sing mit Martin Schlüter und


240513 Talk und Sing v.l. Jean Odenthal   Christian Knock   Frank Engel v. RheinRoxy   Martin Schlüter Foto M.Schlüter honorarfreiKöln, 13 Mai 2024 - Das neue Format „Talk & Sing“ wurde von Christian Kock und Martin Schlüter im letzten Sommer ins Leben gerufen. Das Konzept orientiert sich am Stil von „Ina Müller“ und kombiniert Talkshow-Elemente mit Live-Musik sowie klassisc...


weiterlesen...

Einreichungsformular GDD Indie Award


german dev days 2024Wiesbaden, 3. Mai 2024  Ab sofort können Einreichungen für den GDD Indie Award 2024 vorgenommen werden, der mit einem Gesamtpreisgeld von über 10.000 Euro in sieben dotierten Kategorien verliehen wird. 

Die Kategorie "Beste Biberkacke" ist ab sofo...


weiterlesen...

Chatbot zur Europawahl 2024


bPb LogoChatbot beantwortet wichtige Fragen zur Europawahl und zur EU // Abrufbar ab 13. Mai 2024 auf www.bpb.de und via Telegram 

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb veröffentlicht am 13. Mai 2024 einen Chatbot zur Europawahl. Auf den Webseiten...


weiterlesen...

Weltkriegsbombe in Porz-Zündorf gefunden


stadt Koeln LogoBei Sondierungsarbeiten wurde am heutigen Dienstagmittag, 14. Mai 2024, am Christrosenweg in Porz-Zündorf ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzün...


weiterlesen...

Diskussion zur Europawahl: Auswirkungen


bPb LogoPodiumsdiskussion im bpb:medienzentrum Bonn // 7. Mai 2024 um 18 Uhr // Kostenfreie Anmeldung unter www.bpb.de/546885 

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb veranstaltet die Podiumsdiskussion "Umwelt unter Druck – Wie ein Rechtsruck bei de...


weiterlesen...

Mit Meisterwerken von Manet, Monet &


240514 Sonderbierdeckel WRM quer Foto P.Brohl honorarfreiKöln, 14. Mai 2024 – Im Wallraf-Richartz-Museum bietet eine Sonderausstellung einen faszinierenden Einblick in die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts.

„1863 - Paris - 1874: Revolution in der Kunst“, so der Name der Sonderschau, die den spannende...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.