Übermorgen

Flat View
Nach Jahr
Monatsansicht
Nach Monat
Weekly View
Nach Woche
Daily View
Heute
Search
Suche

leonie.png 

Ausstellung "LEONI – Von der Schönheit" Hymne an die Natur

Samstag, 7. Januar 2017
19:00- Uhr

Als iCal-Datei herunterladen

   

„Als Künstlerin habe ich – als Künstler hat man – auch Verantwortung, man trägt die Verantwortung, der Menschheit das Schöne zu zeigen.“ LEONI will, dass wir Menschen hinschauen. Und zwar so, dass wir Natur, Welt, Kosmos bewusst in voller Schönheit sehen. Dass wir lernen zu lieben, wie schön Natur ist. „Das größte Kunstwerk ist die Natur“.

Ihr Appell lautet „Schaut hin – und verdreckt es nicht!“. Indem wir unsere Achtsamkeit auf die Schönheit der Natur richten, diese in uns aufnehmen, wächst der Wille in uns, diese Schöpfung zu bewahren, und so auch in unserem alltäglichen Dasein darauf zu achten, wie wir dazu beitragen können, die Natur zu schützen.

Im Gespräch berichtet LEONI, wie sie auf ihren Asienreisen immer mehr der einst wunderschönen Strände vermüllt fand, wie der Plastikmüll Lebensräume in Meeren zerstört. Und wie schmerzhaft es ist, diese Zerstörung erleben zu müssen. Während aber in weiten Teilen der Kunstszene der Blick auf das traurige Abbild der Zerstörung unserer Welt gerichtet wird, entscheidet sich LEONI gegen den Trend zur Lust am Hässlichen und Abstoßenden. Stattdessen will sie mit ihrer Kunst uns und unserer Nachwelt vermitteln, welch überwältigende schützenswerte Schönheit in der Natur liegt.

Wie macht LEONI dieses Erleben erfahrbar?

Wasser. Als verdichtete Chiffre für Natur, Leben, Schöpfung wählt LEONI Wasser. Wasser in allen Aggregatzuständen: Flüssig, gefroren, gasförmig, als Dampf oder Nebel... Ihr Blick richtet sich auf ein klar umgrenztes Segment einer Wasseroberfläche, wie durch ein gedachtes Fenster. Dieses Fenster blendet das Drumherum aus. Alles außer dem Wasser wird lediglich als Spiegelung wahrnehmbar, durch die Bewegung des Wassers entkörperlicht, zum vergänglichen Bild von etwas, das sich letztlich der Natur unterzuordnen hat.

Gleichzeitig wird so das Abbild des Wassers abstrahiert. Aus Wellen entstehen Farbflächen, gebrochen durch die sich einschmiegenden Spiegelungen, formal geprägt durch die Rhythmen der Innenbewegung des Wassers. Und wie von selbst erscheinen im ständig variierenden Strömen der Gestalten Andeutungen fremdartiger Wesenheiten. Rudimentäre Erlebnisse von sich als Fabelwesen vergegenständlichenden Innenwelten? Fragmentarische freie Formungen von Gesichtern, jenseits von Menschenbildnissen.

So wandelt sich sogar die fotografische Abbildung vom realistischen Protokoll des Augenblicks zu einem Weg in die Essenz des Dargestellten. Es entsteht ein Sog in das Bild hinein, der beim Verweilen des Blickes wie magisch eine Trance entstehen lassen kann, in der sich „Ja, so ist es“ als tiefes Erleben, als ganzheitliche Erkenntnis manifestiert. Etwas, das in seiner erhabenen Größe über sich hinausweist.

LEONIS malerische Arbeiten setzen auf ihren fotografischen Kunstwerken auf. Der Blick fällt schräg von oben auf eine bewegt changierende Wasseroberfläche, die die Künstlerin im wechselnden Licht- und Schattenspiel kontemplativ in sich aufnimmt. In diesem Zustand fängt sie die „magischen Momente“ ein – ohne stilisierende oder formende Nachbearbeitung, als eigenständige Kunstwerke.

Oft sind es dann Ausschnitte aus mehreren solcher fotografischen Arbeiten, die sie malerisch verbindet und zu eigenständigen, neuen Universen formt, in der Freiheit zu einer weiteren Abstraktion, in der LEONI Wahrnehmungsgrenzen überwindet. Als Weg zum eigenen, inneren Universum.

©2016 Text und Foto: Klaus Damm

Vernissage: 07.01.2017 um 19:00 Uhr
Dauer: 07.01.2017 bis 20.01.2017
Finissage: 20.01.2017 um 19:00 Uhr

geöffnet Mittwoch und Freitag 17:00 bis 19:30 Uhr

 

Ort 

Galerie DISPLAY

Höningerweg 218 b
50969 Köln
Deutschland NRW
0221/9227679
http://www.galerie-display-koeln.de/ 

Anfahrt und Karte (klicke auf Symbol)

Veranstaltungsort:  Beschreibung Anfahrt Info mehr...
andere: Kunst und Kultur, Köln Szene
mehr aus: Köln
weitere von:
Galerie DISPLAY

Teilen

 

 zum Kalender

 

You have no rights to post comments

Datenbank von lebeART

Zurück

weitere Beiträge

Nachrichten und Doku

phil.COLOGNE 2024 bietet erstmals


2024philCOLOGNE PKHieronymus Ronneper smallVon Kant über Krisen bis Zuversicht – Ticket-Vorverkauf gestartet
Die zwölfte phil.COLOGNE begegnet vom 11. bis 18. Juni 2024 der eskalativen Weltlage mit einem erneut erweiterten Programm. Erstmals umfasst das Festival vierzig Einzelveranstaltunge...


weiterlesen...

Einreichungsformular GDD Indie Award


german dev days 2024Wiesbaden, 3. Mai 2024  Ab sofort können Einreichungen für den GDD Indie Award 2024 vorgenommen werden, der mit einem Gesamtpreisgeld von über 10.000 Euro in sieben dotierten Kategorien verliehen wird. 

Die Kategorie "Beste Biberkacke" ist ab sofo...


weiterlesen...

Talk & Sing mit Martin Schlüter und


240513 Talk und Sing v.l. Jean Odenthal   Christian Knock   Frank Engel v. RheinRoxy   Martin Schlüter Foto M.Schlüter honorarfreiKöln, 13 Mai 2024 - Das neue Format „Talk & Sing“ wurde von Christian Kock und Martin Schlüter im letzten Sommer ins Leben gerufen. Das Konzept orientiert sich am Stil von „Ina Müller“ und kombiniert Talkshow-Elemente mit Live-Musik sowie klassisc...


weiterlesen...

03.05.- 30.06.24 Gruppenausstellung


Gruppenausstellung1Köln-Ehrenfeld. Unter dem Titel „Die Rückkehr der Lebendigkeit“ präsentieren die Künstler Claudia Cewille, Maryom und Christian Verspay mit NoëLLe, und Petra Mazet sowie Regina Nußbaum vom 3. Mai bis 30. Juni 2024 ihre Installation im Bürgerzentru...


weiterlesen...

„Studieren probieren“: Schnuppertage an


Schnuppertage Alanus Hochschule c Nola Bunke„Studieren probieren“: Unter diesem Motto lädt die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft vom 21. bis 24. Mai 2024 Studieninteressierte nach Alfter bei Bonn ein. Im Rahmen der Schnuppertage können sie in Seminare, Vorlesungen, Workshops und ...


weiterlesen...

Atomwaffengegner will Friedensgebot und


antimilitaristischer Protest am Fliegerhorst Buchel 8.5.2023Weimar / Koblenz, 12.5.2024. Am 8. Mai 2023 protestierte eine Gruppe von sieben Aktivisten gewaltfrei gegen die zwanzig US-amerikanischen Atombomben, die auf dem Bundeswehr-Flugplatz Büchel / Eifel lagern. Die Gruppe spazierte durch das offene Bau...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.