"Flächennutzungsplan für Ehrenfeld und Braunsfeld" Unterlagen für geplante Änderung liegen öffentlich zur Einsichtnahme aus
Der Flächennutzungsplan für Teile von Ehrenfeld und Braunsfeld soll geändert werden. Dies hat der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Köln am 1. Oktober 2015 beschlossen. Dabei geht es um ein historisch gewachsenes Gebiet zwischen Maarweg, Melatengürtel und Venloer Straße, das durch den fortschreitenden Rückzug der Großindustrie einen Strukturwandel zu Büro- und Wohnnutzungen sowie zu kulturellen Einrichtungen erlebt. Durch die Änderung des Flächennutzungsplans soll das Areal als gemischt genutzte Baufläche mit gewerblichen Bereichen ausgewiesen werden. Auf dieser Grundlage lassen sich gewünschte städtebauliche Entwicklungen künftig durch das Aufstellen von konkreten Bebauungsplänen steuern.
Das rund 90 Hektar große Areal, für das die Änderung des Flächennutzungsplans nun vorgesehen ist, liegt auf beiden Seiten der Bahntrasse Köln-Aachen, vorwiegend im Stadtteil Ehrenfeld sowie geringfügig auch im Bereich der Stolberger Straße im Stadtteil Braunsfeld. Es wird nördlich der Bahntrasse begrenzt durch Vogelsanger Straße, Helmholtzstraße, Hospeltstraße und Venloer Straße. Das Gebiet südlich der Bahnlinie liegt zwischen Vogelsanger Straße, Melatengürtel, Stolberger Straße, Maarweg, Widdersdorfer Straße und Oskar-Jäger-Straße.
Die Unterlagen zur Änderung des Flächennutzungsplans können vom 19. Mai bis 2. Juni 2016 in den Bezirksrathäusern Ehrenfeld, Venloer Straße 419-421, und Lindenthal, Aachener Straße 220, zu den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Weitere Auskünfte gibt das Stadtplanungsamt unter der Rufnummer 0221 / 221-26927.
Schriftliche Stellungnahmen sind bis zum 9. Juni 2016 zu senden an die Bezirksbürgermeisterin des Stadtbezirks Lindenthal, Helga Blömer-Frerker, Aachener Straße 220, 50931 Köln, oder an den Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Ehrenfeld, Josef Wirges, Venloer Straße 419-421, 50825 Köln.
Plan zur geplanten Änderung des Flächennutzungsplanes für Ehrenfeld und Braunsfeld PDF, 932 kb
Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / http://www.stadt-koeln.de
