KultCrossing Kulturkonzept Umweltbildung: Umweltbewusstsein von Schülern fördern durch Bauen und Befüllen von Nisthilfen zum Wildbienen- und Insektenschutz

fpo43ZbAKöln, 26.03.2019 – Die gemeinnützige KultCrossing GmbH fördert die AG Werkunterricht an der Johann-Bendel-Realschule als Bildungspartner. Die Realschule ist Referenzschule im gemeinnützigen Unternehmen. Am Freitag, 29. März, werden Nisthilfen für Wildbienen und Insekten gebaut und auf dem Schulgelände in die vom Umweltamt bereits montierten Beobachtungskästen gefüllt. Das sinnvolle Tun der Schüler für die Umwelt und den Artenschutz wird weiterhin in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern wie dem Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln unterstützt, ebenso ist der BUND mit im Boot.

„Wir sehen die Umweltbildung als Zukunftsaufgabe und möchten Schüler für ökologische Abläufe und Zusammenhänge sensibilisieren, ihr Bewusstsein für die Natur und den Einsatz von Ressourcen schärfen und dies mit Praxisbezug. Über die Zusammenarbeit mit der Schule und die professionelle Unterstützung seitens des Umweltamtes und des BUND freuen wir uns umso mehr“, so Christa Schulte, ehrenamtliche Geschäftsführerin von KultCrossing, über das Projekt an der Referenzschule ihres Bildungsunternehmens.

Die Schulleitung, Schulleiter Volker Lapp und Stellvertreter Peter Betz, sind selbst aktive Imker und leiten auch die Honigbienen AG. „Das aktive Tun für die Umwelt entspricht unserem Schulprofil und wir sind immer bereit andere Wege zu gehen, die für unsere Schüler neue Perspektiven versprechen. Umweltbildung bietet da besondere Erfahrungs- und Entwicklungschancen“, freut sich die Schulleitung der Realschule.

Fachkundig angeleitet werden die Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe von Thomas Fischer vom BUND. Die Profis bringen den Schülern die Bedeutung der Artenvielfalt und den ökologischen Nutzen von Wildbienen und Blühpflanzen nahe und wissen genau, worauf bei Materialauswahl, Verarbeitung und Standort zu achten ist.

An vier Stationen werden die Jugendlichen in Teamarbeit alle Arbeitsschritte zum Bau der Nistkästen und dem Vorbereiten und Einbringen des Füllmaterials erlernen und selbst ausführen. Von der Verarbeitung von Holzblöcken und Schilfrohren und der Anfertigung von Lehmblöcken über das Präparieren von Brombeerranken, bis hin zur Aussaat geeigneter Blühpflanzen. Zum Abschluss werden die Nisthilfen auf dem Schulgelände aufgestellt und das Gelernte in der Gruppe reflektiert werden.
KultCrossing begleitet und bereichert das umweltpädagogische Konzept der Realschule, welches verschiedene Themen aus den Bereichen der Tier-, Pflanzen-, Umwelt- und Ernährungskunde miteinander verknüpft, z.B. durch das KultCrossing Konzept „KultFood“ mit unterrichts- übergreifenden Lerninhalten zum Thema Lebensmittel und Ernährungsverhalten, die Honig-Bienen AG oder die Elektro-Mofa AG.

Über die Johann-Bendel Realschule:
Die Johann-Bendel-Realschule ist eine von drei Realschulen im rechtsrheinischen Stadtteil Mülheim. Sie wurde 1967 gegründet, 1990 nach Johann Bendel, dem ersten Schulleiter der Pestalozzischule und Mülheimer Lokalhistoriker, benannt. Von den 544 Schülerinnen und Schüler haben 345 einen Migrationshintergrund ((63%), 89 haben nicht die deutsche Staatsangehörigkeit (16%) – davon 11 eine türkische und die anderen verteilen sich auf nahezu alle Nationalitäten), die von etwa 35 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet werden, dabei ergänzen drei Sonderpädagogen das Team, um die Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu unterstürzen (Inklusion).
Die Vermittlung von Fachwissen und sozialen Kompetenzen steht für die Schule im Vordergrund. Die realschultypischen Differenzierungsschwerpunkte ab der 7. Klasse bilden dabei die Fächer Französisch, Sozialwissenschaften, Biologie/Chemie und Technik/Informatik. Die Schule hat den Status der Referenzschule im gemeinnützigen Unternehmen KultCrossing erhalten, auch weil sie sich auch um Unterstützung für das MINT-Profil durch die MINT-Botschafterin Christa Schulte bewarb. www.johann-bendel-realschule.de

Über KultCrossing:

KultCrossing versteht sich als Vermittler zwischen Jugend und Kultur und fördert diesen Dialog mit Hilfe von fächerübergreifenden Konzepten zur Verbesserung der Allgemeinbildung und Förderung der Persönlichkeitsentwicklung. Durch KultShops (Workshops unter der Leitung von Kultur-schaffenden und Professionals), vergünstigte Kulturabonnements und Veranstaltungen wie das Kurzfilmfest „.mov" wird Kultur für Schüler der Sekundarstufen I und II aller Schultypen, unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund, erlebbar. Ziel ist die Förderung sozialer Kompetenzen sowie Offenheit, vernetztem Denken und Kreativität, die den Jugendlichen auch im späteren Berufsleben helfen sollen. Die 2006 gegründete gemeinnützige GmbH mit Sitz in Köln ist seit 2013 als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt. Initiatoren von KultCrossing sind der geschäftsführende Gesell-schafter Christian DuMont Schütte und Studiendirektorin und ehrenamtliche Geschäftsführerin Christa Schulte, M.A. Kulturelle Bildung an Schulen.

Foto: ©KultCrossing gGmbH

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