Resilienz steht für Belastbarkeit, Flexibilität und Widerstandskraft im Privat- und Berufsleben. Seit Ende der 1990er Jahre untersuchen immer mehr Wissenschaftler, welche Bedeutung Resilienz für Organisationen hat. Bedingt durch die großen Trends wie Globalisierung, Digitalisierung, demografische Entwicklung oder Migration befinden sich Unternehmen und Verwaltung fast ständig in Veränderungsprozessen. Das wirkt sich auf Führungskräfte und alle Beschäftigten aus, die Folgen sind Langzeiterkrankungen, psychischen Erkrankungen oder Burnout.

Um gegenzusteuern, benötigen die Organisationen eine deutliche Steigerung ihrer Resilienz. Gemeint ist die Widerstandskraft und Robustheit eines Systems bei gleichzeitiger Flexibilität. Neben der persönlichen Resilienz-Förderung der Beschäftigten sind auch geeignete menschenfreundlichere Strukturen zu schaffen. Hierzu gehören etwa flexiblere und teamartige Organisationsstrukturen sowie funktionale Sicherheitspuffer als Teil eines resilienten Gesamtkonzepts.

Karl Kaz ist Diplom-Ökonom mit langjähriger Führungserfahrung in der Medienbranche und zertifizierter Resilienz-Trainer. Seinen Vortrag mit anschließender Gesprächsrunde hält er am Mittwoch, 5. Oktober 2016, um 20 Uhr im VHS-Studienhaus am Neumarkt, Cäcilienstraße 35.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Nicole Trum / http://www.stadt-koeln.de