28.04.2020 Orpheus XXI NRW und Gäste "Alte Musik" neu gedacht - Klangvokale Brückenschläge zwischen Arabischer und Persischer Musik

zamus unlimitedDas Ensemble Orpheus XXI bietet neben einem faszinierenden Klangdialog zwischen Europäischem und Orientalischem, zwischen Vokalem und Instrumentalem auch einen Einblick in die existentielle und magische Kraft, die Musik für das Ankommen von Musiker*innen aus dem Iran, Syrien und Kurdistan in der neuen Heimat Deutschland hat.

Wie kann man die Ästhetik der "Alten Musik" und die Musik der Neuangekommenen, der geflüchteten Musiker*innen zusammendenken? Was verbindet die historische Aufführungspraxis der "Alten Musik" mit aktuellen Spieltechniken auf arabischen oder persischen Instrumenten? Wie kann ein Dialog zweier Musiktraditionen zwischen schriftlicher Tradition und mündlicher Überlieferung in der neuen Heimat NRW gelingen?

Die arabische und die persische Musik – auf der einen Seite die Maqam Skalen, auf der anderen Seite Dastgāh. Auf der einen Seite virtuose Vokalkunst, auf der anderen Seite instrumentale Raffinesse.

Kaum ein kultureller Antagonismus wurde über die Jahrhunderte so kultiviert und politisch zementiert wie der zwischen arabischer und persischer Kultur.
Doch vor über 700 Jahren, als Bagdad noch das Zentrum der arabischen Hochkultur war, gab es diese Trennlinien noch nicht.

Das Projekt versucht diese gemeinsame Welt wiedererstehen zu lassen, beide Musiktraditionen im Geist der Alten Musik zusammenzudenken, einen Dialog zwischen beiden Traditionen auf oft ähnlichen Instrumenten in einem intimen Kammerensemble zu führen.

Den Katalysator für diesen Dialog, gewissermaßen den "neutralen Boden" dieses Musikwettstreits, liefert das europäische Repertoire von Jordi Savalls Orpheus XXI Ensemble: wie klingt eine arabisierte Version von Francesco Landini, wie klingt ein Volkslied aus Luristan mit einem klassischen arabischen Ensemble, was haben sephardische Lieder und die persische Liebesromanze von Shirin und Farhad gemeinsam?

Orpheus XXI NRW und Gäste
Rebal Alkhodari (künstlerische Leitung, Gesang, Oud)
Mostafa Taleb (Kemancheh)
Rimonda Nanaa (Kanun)
Ronas Sheikhmous (Zurna, Ney, Duduk)
Mojtaba Fasihi (Gesang)
Mohammed Tayser Idlibi (Perkussion)
Azad Ahmad (Saz)

Koordination und musikpädagogische Begleitung: Dr. Eckehard Pistrick, Universität zu Köln

zamus unlimited
Di. 28.4. 20:00 Uhr
zamus Zentrum für Alte Musik Köln
Heliosstr. 15, 50825 Köln

Eintritt: 12€ / 8€ / Tickets bei www.kölnticket.de

Veranstalter: zamus / KGAM e.V.

www.zamus.de

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Event-Tipp

Diskussion zur Europawahl: Auswirkungen


bPb LogoPodiumsdiskussion im bpb:medienzentrum Bonn // 7. Mai 2024 um 18 Uhr // Kostenfreie Anmeldung unter www.bpb.de/546885 

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb veranstaltet die Podiumsdiskussion "Umwelt unter Druck – Wie ein Rechtsruck bei de...


weiterlesen...

Transparenz über die


BVA LogoDas Bundesverwaltungsamt hat die erste Version der Registerlandkarte in Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt entwickelt und unter www.registerlandkarte.de öffentlich zugänglich gemacht. Sie stellt eine wichtige Grundlage für Vorhaben im Ber...


weiterlesen...

03.05.- 30.06.24 Gruppenausstellung


Gruppenausstellung1Köln-Ehrenfeld. Unter dem Titel „Die Rückkehr der Lebendigkeit“ präsentieren die Künstler Claudia Cewille, Maryom und Christian Verspay mit NoëLLe, und Petra Mazet sowie Regina Nußbaum vom 3. Mai bis 30. Juni 2024 ihre Installation im Bürgerzentru...


weiterlesen...

Esports World Cup mit Rekord-Preisgeld


Life Changing Prize Money 1920x1080Das höchste Preisgeld in der Geschichte des E-Sports ist richtungsweisend für das anstehende Turnier im Sommer und unterstreicht ein globales, umfassendes Engagement für die Zukunft des kompetitiven Gamings

 Innovatives Format zur Krönung eines sp...


weiterlesen...

„Dreams of Being Real“: Große


Plakatmotiv Dreams Of being Real c Leonie PuschmannKlimawandel, Krieg, Pandemie – die Krise als neuer Normalzustand? In der Ausstellung „Dreams of Being Real“ befragen Studierende der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft Alfter das so genannte Phänomen der „Post-Crisis“ mit den Mitteln der...


weiterlesen...

„Girls' Day am 25.4.2024 am


GirlsDay Plakat 2024 GSODu gehst in die 8., 9. oder 10. Klasse und hast Interesse an Technik und IT?

Das IT-Berufskolleg in Humboldt-Gremberg lädt interessierte Mädchen zu einem spannenden Tag an der Schule ein!
Schnuppere einen Tag echte IT-Luft! Probiere dich in unseren...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.