Enno Schmidt über das bedingungslose Grundeinkommen - Mitbegründer der Schweizer „Initiative Grundeinkommen“ zu Gast an der Alanus Hochschule

Geldberg-Performance auf dem Bundesplatz in Bern  Foto generation grundeinkommen making offAcht Millionen Fünf-Rappen-Münzen schüttete die „Generation Grundeinkommen“ am 4. Oktober auf dem Bundesplatz in Bern aus. Für jeden Einwohner der Schweiz ein Geldstück. Anlass der „Geldberg Performance“ war das Einreichen der benötigten Unterschriften, um eine Volksabstimmung über das bedingungslose Grundeinkommen herbeizuführen. Mitinitiator der Kunstaktion war Enno Schmidt. Der Künstler ist seit 2011 Präsident der „Stiftung Kulturimplus Schweiz“ und Mitgründer der „Initiative Grundeinkommen“.
Am Freitag, 22. November, um 11.30 Uhr spricht er an der Alanus Hochschule über Kunst und gesellschaftliche Teilhabe. Eine öffentliche Diskussionsrunde mit Enno Schmidt unter dem Titel „Kopf oder Zahl“ um 19.15 Uhr vertieft das Thema.

2006 gründete Enno Schmidt gemeinsam mit Daniel Häni die „Initiative Grundeinkommen“ in der Schweiz und setzt sich seitdem als Künstler, Autor und Filmemacher für die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ein. 2008 erschien sein Film „Grundeinkommen – ein Kulturimplus“. Enno Schmidt, bekannt durch Ausstellungen im In- und Ausland und Träger des Frankfurter Kunstpreises, lebt und arbeitet in Basel. Sein Vortrag an der Alanus Hochschule ist Teil des „Offenen Forums“, einer Veranstaltungsreihe des Studium Generale in Kooperation mit der Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft in Bonn. Die Referenten und Akteure befassen sich mit Positionen und Problemfeldern partizipatorischer Kunst. Auch Enno Schmidt thematisiert die Verbindung von Kunst und gesellschaftlicher Teilhabe. „Was das bedingungslose Grundeinkommen mit Kunst zu tun hat, ist nicht, dass Künstler dann in Ruhe vor sich hin machen können, sondern dass diese Lebenskraft der Kunst jedem zugestanden wird. Was nicht nett ist, sondern notwendig.“, erklärt Schmidt.

Portrait Enno Schmidt Foto Stefan PangritzNach welchem Mythos vom Geld leben wir? Woher kommt das Geld für das bedingungslose Grundeinkommen? Wie hoch soll es sein? Die öffentliche Diskussionsrunde „Kopf oder Zahl“ mit Enno Schmidt an diesem Abend greift die Gedanken des Offenen Forums auf und bietet die Möglichkeit grundsätzliche Fragen zum Grundeinkommen zu diskutieren. Die Veranstaltung moderiert Sascha Liebermann, Leiter der Forschungsstelle „Bildung und gesellschaftlicher Wandel“ an der Alanus Hochschule. Der Forschungsschwerpunkt des Professors für Soziologie ist die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens.

Beide Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Weitere Informationen unter www.alanus.edu/veranstaltungen


Zeit und Ort:
Zuschauen? Mitmachen! Gesellschaftliche Teilhabe durch Kunst Offenes Forum der Alanus Hochschule und der Montag Stiftung

Zu Gast: Enno Schmidt Verantwortlich: Gabriele Oberreuter und Isabel Rith-Magni (Transferstelle „Partizipative Kunst“)
Zeit: Freitag, 22. November, 11.30 – 13.00 Uhr
Ort: Alanus Hochschule, Campus II, Semi 7, Villestraße 3, 53347 Alfter bei Bonn

Kopf oder Zahl? Diskussionsrunde zum bedingungslosen Grundeinkommen mit Enno Schmidt
Moderation: Sascha Liebermann
Zeit: Freitag, 22. November, 19.15 – 20.45 Uhr
Ort: Alanus Hochschule, Campus II, Semi 11, Villestraße 3, 53347 Alfter bei Bonn.

Foto Portrait: Stefan Pangritz
Geldberg-Performance auf dem Bundesplatz in Bern (Foto: generation grundeinkommen_making off)
Die „Generation Grundeinkommen“ schüttete acht Millionen Fünf-Rappen-Münzen auf dem Bundesplatz in Bern aus.

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