ZUR PERSON: JACQUES OFFENBACH

Alexander Graf LambsdorffAUF EIN WORT MIT JACQUES OFFENBACH. KÖLNER OFFENBACH-GESELLSCHAFT KURATIERT GANZJÄHRIGE REIHE MIT PODIUMSDISKUSSIONEN UND VORTRÄGEN ZU PERSON UND WERK JACQUES OFFENBACHS IM JUBILÄUMSJAHR

Köln, 17. Januar 2019. Zum 200. Geburtstag des gebürtigen Kölners Jacques Offenbach erweisen die Spielpläne in ganz Europa dem Komponisten allerorten ihre Ehre. Seine Heimatstadt und die Kölner Offenbach- Gesellschaft haben das Jubiläumsjahr mit einer großen Offenbachiade des Gürzenich-Orchesters eröffnet und mit einem überbordenden Festkalender bestückt. Doch was steht hinter der Person und dem Werk Offenbachs? Was können wir heute daraus schöpfen?

Ein Großteil des Werks von Jacques Offenbach schlummert noch unentdeckt in den Archiven, seine musikalische Tiefe, Vielseitigkeit und Schärfe, sein Esprit und Witz sind bisher jenseits des Scheinwerferlichts der bekannten Melodien verborgen geblieben. Wer ahnt beim Namen Jacques Offenbach schon etwas von hochromantischen Orchesterklängen und innigen synagogalen Gesängen?

Eine der Hauptaufgaben des Offenbach-Jahres in Köln und Region ist es, Jacques Offenbach als vielschichtigen Komponisten und gleichzeitig als Europäer, Instrumentalisten, Unterhaltungsunternehmer, Feministen sowie als Musikgenie mit jüdischen Wurzeln aus einer religiösen Familie begreifbar zu machen und somit dem Ausdrucksreichtum seines Gesamtwerks Rechnung zu tragen.

Gemeinsam mit WDR3 und weiteren Partnern wie dem Kölnischen Stadtmuseum, der Synagogen-Gemeinde Köln, dem Katholischen Bildungswerk Köln, der Kölnischen Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit, dem Historischen Archiv der Stadt Köln oder der MiQua kuratiert die Kölner Offenbach- Gesellschaft von Januar bis in den Herbst 2019 eine Reihe von Podiumsdiskussionen und Vorträgen. Offenbachs Lebensthemen als europäischer Grenzgänger, die Rolle der emanzipierten Frauen in Offenbachs Werken, das Jüdische in der Musik, Maschinen auf der Bühne, die Ambivalenz zwischen Ernst und Leichtigkeit, Satire und Lachen stehen dabei im Mittelpunkt. Hochkarätige Diskutanten und Vortragende aus Politik, Musikleben, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft entschlüsseln die Botschaft des Multitalents Offenbach an Gesellschaft und Kultur heute und morgen.

Die Kölner Offenbach-Gesellschaft zieht im Offenbach-Jahr 2019 in Köln und Region während des gesamten Jubiläumsjahres in derzeit über 125 Veranstaltungen große Linien zu neuen Aspekten rund um den Musiker, Weltbürger und gebürtigen Kölner Jacques Offenbach. Zugleich vernetzt sie unterschiedlichste Akteure bis in die Stadtgesellschaft hinein und weit über die Grenzen Kölns hinaus.

Stephan Grunewald rheingold institutWDR3 ist Medienpartner des Offenbach-Jahres und wird den Großteil der Wortveranstaltungen im Rahmen der seiner Reihe „Kulturpolitisches Forum“ übertragen.

13. Juni 2019, 19.00, Sancta-Clara-Keller
Offenbachs Kölner Wurzeln: Zwischen Aufarbeitung und Verdrängung. Der Kölner Jacques Offenbach und seine Rezeption - eine historische Bilanz.
Podiumsdiskussion der Kölner Offenbach-Gesellschaft und dem WDR3, mit unter anderem Dr. Mario Kramp, Kölnisches Stadtmuseum, und Andrea Zschunke, WDR.

18. Juni 2019, 19.00 Uhr WDR Kleiner Sendesaal
„Katholische Perspektive auf den Humor“
Vortrag mit Rainer Maria Kardinal Woelki. Mitschnitt WDR 3 Forum

AUSBLICK AUF DIE ZWEITE JAHRESHÄLFTE

16. Oktober, 19.00 Uhr, Kleiner Sendesaal WDR
Duell der Rheinnixen - Die ambivalente Beziehung zwischen Richard Wagner und Jacques Offenbach

Fotos:
Alexander_Graf_Lambsdorff
Stephan Grünewald_rheingold institut
Quelle: Public Cologne GmbH

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