Made in Cologne: Der Gründerpreis der Wirtschaftsjunioren Köln geht an „Shopstartups“

202. WJK Gründerpreis2023 impulsiveMediaArts 2Köln ist ein wichtiger Hotspot für die Startup-Szene. Die Wirtschaftsjunioren Köln haben das innovative Potenzial von Gründungen schon früh erkannt. Am 30. November haben die jungen Unternehmer:innen bereits zum 27. Mal den Gründerpreis an drei Kölner Startups vergeben. Bei über 30 respektablen Bewerbungen haben es nach eingehender Prüfung einer Expert:innen-Jury fünf Kölner Gründer:innen ins Finale geschafft. Der erste Platz geht an „Shopstartups“, an Sophia Fischer und Christoph Potje mit der Idee, Startups zu mehr Sichtbarkeit und Erfolg zu verhelfen. Wirtschaftsjunior:innen, Partner und Unterstützerinnen wie die IHK Köln, die KölnBusiness Wirtschaftsförderung GmbH, Kreissparkasse Köln, Sparkasse KölnBonn und Gäste erlebten einen kurzweiligen Gründerpreis-Abend in „The Ship Cologne“. 

Die Jury hat sich für drei Gewinnerteams entschieden. 

Shopstartups hat es auf den ersten Platz geschafft (3000 Euro). Hier kuratieren die zwei Gründer:innen die neuesten Trends und Produkte von außergewöhnlichen Startups und möchten - verbunden mit einer Verkaufsplattform - mutigen Gründer:innen zu mehr Sichtbarkeit & Erfolg verhelfen. „Es geht uns darum, dass junge Unternehmen gesehen werden“, sagt Potje, „vor allem, weil kleinere Firmen oft kein großes Marketingbudget besitzen.“ Benno Wendeler von der Kreissparkasse Köln würdigte: „Die Geschäftsidee trifft den Zeitgeist. Sie ist kein schnelllebiger Trend, sondern sie bietet im wahrsten Sinne des Wortes eine nachhaltige Perspektive. Sie spricht Unternehmen ebenso an wie Verbraucher.“ 

Auf den zweiten Platz schaffte es grievy (1000 Euro). Nach einer Verlusterfahrung erleben Menschen tiefe Trauer und stehen vor vielen organisatorischen Aufgaben. Das Gründerteam nimmt Trauernde in den schwersten Zeiten ihres Lebens mit Hilfe einer App an die Hand. Sie gibt Antworten auf Fragen rund um die Themen Trauer, Beisetzung und Abschied nehmen. Psychologinnen und Psychologen haben dafür digitale Kurse für eine persönliche Begleitung der Betroffenen entworfen. Damit soll die Hemmschwelle, sich Unterstützung zu suchen, gesenkt werden. Digital zu jeder Zeit.

Dr. Frank Obermeier von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH zu Köln lobt: „Dr. Nele Stadtbäumer erleichtert mit ihren Mitgründern Aenis Chebil und Daniel Bachmann den Umgang mit dem Verlust lieber Menschen auf eine sehr professionelle und empathische Art und Weise. Das Team präsentierte sich der Jury und im Finale sympathisch und auf den Punkt. Eine tolle Vorstellung der grievy-App, deren Angebot niemand nutzen mag, bestimmt aber brauchen kann.“ 

Der dritte Platz, dotiert mit 700 Euro ging an zerio°, an drei Frauen, die eine Lücke in der Energiewende entdeckt und eine Lösung gefunden haben. zerio° unterstützt die operativen Einheiten von Energieversorgungsunternehmen und GreenTech-Start-ups, Energiewende-Projekte umzusetzen, indem es digitale Workflows und LegalTech-Tools entwickelt und bereitstellt. 

Petra Göbbels von der IHK Köln lobte: „Das Ziel, die Stadt Köln als Smart City zu gestalten, sieht dieses Gründerinnenteam als ihre Mission. Sie sind für uns ein wirkliches Vorbild für zukünftige Gründerinnen und stehen somit verdient heute Abend auf der Bühne.“ Die Macherinnen von zerio Julia Diehl, Kristina Hunger und Julia Keselj freuten sich: „Gründung kann ein zweiter Karriereweg sein“. 

Auch das Publikum durfte mitentscheiden. Über den Publikums-Sonderpreis freute sich das Team von grievy. Andreas Brünjes von der Sparkasse KölnBonn betonte: „In Zeiten, in denen die Welt vor vielfältigen Herausforderungen steht, ist die Gründungsmotivation ein wichtiges Instrument des Wandels. Sie ermöglicht es uns, innovative Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Gerade in unserer globalisierten Welt sind diejenigen, die den Mut haben, ihre Ideen in die Realität umzusetzen, von unschätzbarem Wert.“ 

Großer Dank an alle Sponsoren: IHK Köln, Kreissparkasse Köln, Sparkasse KölnBonn und die KölnBusiness Wirtschaftsförderung GmbH

Ins Finale hatte es auch das Startup „Oh Circle“ geschafft. Das Team möchte ein nachhaltiges Menstruationsprodukt schaffen, das eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Tampons darstellt, um damit der Umwelt zuliebe den Verbrauch von Einwegprodukten zu reduzieren. Das Finalisten-Team von RAYNY hat sich der betrieblichen Gesundheitsförderung verschrieben und Angebote erschaffen, die mit jedem Fortschritt gemeinnützige Projekte unterstützt. 

Die Wirtschaftsjunioren Köln e.V. (WJK) sind junge Unternehmer:innen und Führungskräfte aus allen Bereichen der Wirtschaft. Der Aufbau neuer Kontakte, die Entwicklung der eigenen unternehmerischen Persönlichkeit und Spaß am Engagement für andere sind Kernmotive der Mitglieder. In verschiedenen Projekten setzten sich die Wirtschaftsjunioren Köln e.V. ehrenamtlich ein, um das soziale, kulturelle und wirtschaftspolitische Umfeld ihrer Heimatstadt aktiv zu gestalten. www.wjkoeln.de 

Foto (Copy Right Impulsive MediaArts): Gründerpreis Gewinner shopstartups, Christoph Potje und Sophia Fischer mit Laudator Benno Wendeler.
Quelle: www.wjkoeln.de

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