Atomkonzerne dürfen sich nicht aus der Verantwortung stehlen - E.ON schafft Bad Bank für seine AKW

umwelt münchenMünchen, 02. Dezember 2014 – Mit der Entscheidung von E.ON, sämtliche konventionellen Kraftwerke des Unternehmens in eine neu zu gründende Gesellschaft auszugliedern, sollen die Kosten für den Rückbau und die Atommüllendlagerung von den Gewinnen der E.ON Aktionäre getrennt und letztlich dem Steuerzahler aufgebürdet werden.

Dabei genügt es nicht, dass Umweltministerin Hendricks erklärt, die Industrie müsse selbstverständlich für die Kosten der Stilllegung, den Rückbau der Atomkraftwerke und die Entsorgung des Atommülls aufkommen. „Die Bundesregierung muss dafür sorgen, dass die Atomkraftwerke und alle damit verbundenen Lasten rechtlich nicht von den Gewinnen der Atomkonzerne abgetrennt werden und am Ende der Steuerzahler der Dumme ist", fordert Christina Hacker, Vorstand im Umweltinstitut.

Die Verursacher des Atommülls dürfen sich nicht heimlich aus der Verantwortung verabschieden, indem sie selbst eine „Käufergesellschaft" für ihre AKWs gründen und diese, mit minimalen Rücklagen ausgestattet, mit dem weltweit ungelösten Atommüllproblem allein lassen.

Das Umweltinstitut fordert die Bundesregierung auf, die wiederholten Bestrebungen der Atomwirtschaft zu verhindern, sich aus der Haftung für ihre Atommeiler zu stehlen. Sie muss beispielsweise unverzüglich die Rückstellungen der AKW-Betreiber einfordern und in einen öffentlich-rechtlichen Fonds einbringen.
Das Umweltinstitut hat vor einigen Monaten zusammen mit der Organisation .ausgestrahlt die Online-Aktion „Wir zahlen nicht für euren Müll" gestartet. Schon fast 70.000 Menschen unterstützen diese Aktion und fordern, dass die Energiekonzerne selbst für die Folgekosten der Atomenergie aufkommen müssen – und nicht die SteuerzahlerInnen.

Unter www.umweltinstitut.org ist eine Beteiligung weiterhin möglich.

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