Wem soll die Stadt gehören? Das Erbbaurecht als Instrument städtischer Immobilien-Politik

Was tun mit städtischem Grund und Boden? Die Frage wird seit einiger Zeit mit neuer Dringlichkeit diskutiert, nicht zuletzt wegen des großen Bedarfs an bezahlbarem Wohnraum.
Sollen Städte und Kommunen Bauland - wie in der Vergangenheit häufig geschehen - einfach an den Meistbietendenverkaufen und dann hoffen, dass der Investor schon etwas Gutes und Nützliches auf seinem Grundstück bauen wird? Reicht es aus, wenn Städte - wie auch Köln seit einiger Zeit - den Verkauf an bestimmte Bedingungen knüpfen (Konzeptvergabe für Geschosswohnungsbau ab zehn Wohneinheiten) und nicht nur auf den größtmöglichen Erlös schauen? Oder sollten Städte den Wohnungsbau in Eigenregie betreiben, also sowohl Eigentümer des Grundstücks als auch des darauf...




