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28.09.- 19.10.2019 Benjamin Burkard „Aurum“ @ 30works

BenjaminBurkard Strahlemann MQ

Mit „Aurum“ präsentiert Benjamin Burkard seinen ersten, rein in Gold gefassten Werkzyklus. Und bricht dabei virtuos mit gängigen Konnotationen und soziokulturellen Codices...

Hochbegehrt, mystisch und rar: Gold gehört zu den größten Faszinosien der menschlichen Kulturgeschichte. Und zu den originärsten Materialien in der Kunst: Die bislang ältesten, als Grabbeigaben entdeckten Goldartefakte datieren bis ins 5. Jahrtausend v. Chr. zurück – und sind einmal mehr Beleg für die ungebrochene Relevanz, Beständigkeit und Schönheit, die das Edelmetall dank seiner warm-sattgelben Farbe und seiner so schweren wie sinnlichen Haptik über alle anderen festen Elemente erhebt.

Mit „Aurum“ verweist Benjamin Burkard nicht nur auf die so illustre wie...

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21.09.2019 - 19.01.2020 "HIER UND JETZT" im Museum Ludwig Transcorporealities

hier und jetzt

Ausgangspunkt der Ausstellung Transcorporealities ist das Konzept der Durchlässigkeit von Körpern. Posthumanistische und neue materialistische Theorien begreifen menschliche wie nichtmenschliche Körper als offene Systeme, die sich im dauerhaften Austausch mit ihrer Umwelt befinden – jenseits von Dualismen wie Natur und Kultur, Mensch und Maschine, Subjekt und Objekt oder Individualität und Gemeinschaft. Die Idee der Transkorporalität lässt sich auch auf das Museum anwenden: In stetigen Beziehungsprozessen durchdringen sich darin diverse soziale, biologische, technologische, wirtschaftliche, politische und sprachliche Systeme.

Vor diesem Horizont aktiviert die Ausstellung einen Bereich im Museum, der sich durch seine transparenten...

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14.09.- 26.10.2019 Markus Keibel - Traitè sur la tolérance (The Organon Experience)

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Die beiden Bücher, die den Hauptzyklen von Markus Keibel zugrunde liegen, verfügen in einer Zeit des Dogmatismus, der Vereinfachung und des Populismus über eine erschreckende Aktualität. Wie in den Ausstellungen der vergangenen Jahre, wurden Bücher der Aufklärung und des Humanismus verbrannt und in einem metamorphosischem Akt aus der Asche Bilder geschaffen.

In der Galerie MaxWeberSixFriedrich sind es die Bücher: „Traité sur la tolérance“ von Voltaire und die wenig bekannte Menschenrechtserklärung für Frauen und Bürgerinnen: „Déclaration des Droits de la Femme et de la Citoyenne“ von Olympe de Gouges. Nachdem die allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 26. August 1789 der franzosischen Nationalversammlung, ein...

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Bild und Gegenbild: Zur Revision der Sammlung

zigeunerinnen

Zwei Zigeunerinnen mit Katze (Otto Mueller, 1926/27)/
Zigeuner sein (Dokumentarfilm von Zsóka und Peter Nestler, 1970)
02. November 2019 bis 01. März 2020

Otto Muellers Zwei Zigeunerinnen mit Katze (1926/27) gehört zu den bekanntesten Gemälden in der Sammlung des Museum Ludwig. In ihm wird ein Blick eingenommen, den westliche Gesellschaften über Jahrhunderte eingeübt haben: der Blick auf „Zigeunerinnen“ als das schlechthin Andere, exotisch Weibliche, animalisch Aufreizende, das der Zivilisation gegenüber gestellt ist und von ihren Errungenschaften so wenig weiß wie von ihren Zwängen. Dieser Blick – und der Blick heutiger Betrachter*innen auf das Bild – hat eine gewisse Unschuld auch deshalb bewahren können, weil Muellers Kunst von den Nazis...

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Kunst an Kölner Litfaßsäulen: neues Motiv - „Kopf oder Zahl – heads or tails“ – Reifenspuren von einem PKW und einem Fahrrad

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In den nächsten Tagen wird ein neues Motiv der Aktion "Kunst an Kölner Litfaßsäulen" plakatiert: "Kopf oder Zahl – heads or tails". Es wird zwei Monate lang auf 25 Litfaßsäulen im Kölner Stadtgebiet zu sehen sein. Die Arbeit der Künstlerin Doris Frohnapfel (geboren 1959 in Düsseldorf) zeigt die Reifenspuren von einem PKW und einem Fahrrad, deren Spuren sich in unterschiedlichen Mustern kreuzen. Es bleibt offen, welches Gefährt zuerst seine Reifenspur hinterließ – das Auto, der...

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AUSSTELLUNG "INTERMOTION mit Michaela Zimmer" Galerie Alber Köln

Ausstellungsankündigung INTERMOTION

Michaela Zimmers Werke reflektieren das subjektive Verhältnis zum Raum, in dem wir uns bewegen und dem Bild, das sich uns in der Bewegung erschließt. Sie sind die Übersetzung propriozeptiver Erfahrung. Ihre Langzeitforschung diesbezüglich begann bereits zu ihrer Studienzeit am Chelsea College of Art mit Werken, die aus fotografischen Aufzeichnungen über die Interaktion und energetische Verschmelzung des menschlichen Körpers mit Objekten entstanden.

Auch später studierte sie den menschlichen...

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