Strukturförderprogramm „MÜLHEIM 2020“ - Veedelsbeirat befürwortet Zuschüsse für 10 Projekte aus Verfügungsfonds

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Müllem 2020Der Veedelsbeirat für das Strukturförderprogramm „MÜLHEIM 2020“ hat sich auf seiner letzten Sitzung für die Unterstützung weiterer zehn Projekte aus dem Verfügungsfonds ausgesprochen. Folgende Projekte und Workshops von Vereinen und Gemeinschaften werden bezuschusst:

- Das Puppentheaterprojekt für Mütter und Töchter „Versuch mich zu verstehen“ vom interkulturellen Zentrum Atlant e.V. bekommt 3.569,40 Euro.
- Für das offene Boxtraining für Jungen und Mädchen des BC Köln-Ost e.V. stehen 4.000 Euro zur Verfügung.
- Die CAJ Schäl Sick erhält für die künstlerische Gestaltung der Unterführung Heidelberger Straße 4.000 Euro. Diese Maßnahme ist Teil einer bundesweiten „72 Stunden Aktion“.
- Der Workshop „Lesen nach der Rabanus Methode“ wird mit 3.640 Euro gefördert. Dieses spezielle Angebot richtet sich an Kinder der ersten bis vierten Klasse, die in ihrer bisherigen Schulzeit das Lesen nicht erlernt haben oder starke Rückstände aufweisen.
- Mit einem Zuschuss in Höhe von 2.400 Euro kann das CSH Familienzentrum Mülheim- Nord seinen Spielplatz erneuern.
- Die Geschichts- und Schreibwerkstatt des EU-ROM e.V. wird mit 4.000 Euro unterstützt.
- Der Kulturbunker Köln e.V. kann die Workshops „Foto- und Audiostudio“ und „Trickfilmwerkstatt“ mit Fördermitteln von jeweils 4.000 Euro durchführen.
- Die Künstlerin Nina Marxen plant zur Wiedereröffnung der Auferstehungskirche eine Ausstellung mit dem Titel „Buchforster Lichtstrahlen“. Für dieses Projekt will die Künstlerin mit verschiedenen Gruppen Papier- und Stoffbahnen künstlerisch gestalten. Hierfür stehen 1.414,33 Euro bereit.
- Mit 600 Euro kann der SC Köln-Mülheim Nord planen, um Minitore für neue offene Fußballangebote für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren zu beschaffen.
- Eine Imagekampagne zur Förderung des Breitensports in Mülheim will die Turngemeinde Mülheim am Rhein 1879 e.V. Köln (TGM) durchführen und erhält dafür 1.600 Euro.

Insgesamt betragen die Fördermittel für alle Projekte 33.223,73 Euro. Die vergangene Veedelsbeiratssitzung begleitete ein Kamerateam, das für die WDRSendung „Menschen hautnah“ drehte und bereits seit einiger Zeit Mitarbeiterinnen und Teilnehmerinnen des Projektes „Stadtteilmütter“ im Programm MÜLHEIM 2020 begleitet. Die Fortschritte dieses Projekts waren ebenfalls Thema der letzten Sitzung. Insgesamt betreuen die Stadtteilmütter derzeit 387 Familien in den Stadtteilen Mülheim, Buchheim und Buchforst und öffnen „ihren“ Familien die Türen zu Behörden und Institutionen und damit zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das Strukturförderprogramm „MÜLHEIM 2020“ mit einem Finanzvolumen von bis zu 40 Millionen Euro will positive Entwicklungen in den Stadtteilen Mülheim, Buchheim und Buchforst unterstützen. Mit rund 40 Projekten sollen die Bildung gefördert, die Arbeitslosigkeit verringert, die Wirtschaftskraft verbessert und die gesundheitliche Situation der Bewohnerinnen und Bewohner verbessert werden. Darüber hinaus werden durch bauliche Maßnahmen Straßen, Plätze und Grünanlagen umgestaltet und aufgewertet. Das Programm soll Impulse geben für eine weitere günstige Entwicklung. Das Vorhaben wird gefördert durch die Europäische Union/Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW. 20 Prozent der Kosten trägt die Stadt Köln. Finanzielle Unterstützung gibt es außerdem durch die Bundesagentur für Arbeit und das Jobcenter. Die Koordination des Gesamtprogramms MÜLHEIM 2020 liegt beim Amt für Stadtentwicklung und Statistik.

Weitere Informationen zu MÜLHEIM 2020 findet man im städtischen Internetauftritt unter www.stadt-koeln.de/4/muelheim2020/.

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