Seit fast einem Jahr leben die syrisch-palästinensischen Schwestern Sarah (12), Marya (10) und Nour (6) und ihre syrische Freundin Fatima (12) mit ihren Familien in einem Flüchtlingsheim in Köln. Ihre Erinnerungen, Erfahrungen und Hoffnungen verarbeiteten die Mädchen in selbstgemalten Bildern. In ihren Herzen tragen die Freundinnen die Erinnerung an Bomben, Angst, Leid und Flucht – aber auch die Liebe zu ihren geschundenen Heimatländern Syrien und Palästina, die Hoffnung auf ein Leben in Frieden, Freiheit, Menschlichkeit und Toleranz und den Traum, in Deutschland eine glückliche Zukunft zu finden. 

All dies haben die vier Mädchen versucht, in Formen, Farben und Worten auszudrücken. Ihre mit einfachsten Mitteln gemalten Bilder spiegeln auf anrührende Weise die Gedanken und Gefühle der Freundinnen seit der Ankunft in Deutschland wider. Sie zeigen auf, wie aus Trostlosigkeit und Trauer im Laufe eines Jahres Zuversicht, Hoffnung und Freude wachsen können. 

Die Bilder sind vom 19. bis 28. November 2014 in einer Ausstellung im Bezirksrathaus Rodenkirchen zu sehen.

Bezirksbürgermeister Mike Homann eröffnet sie am Dienstag, 18. November 2014, um 15 Uhr in Anwesenheit der jungen Künstlerinnen und der Organisatorin Erica Koch-Mehrin. 

Die Schau ist Montag, Mittwoch und Freitag von 7.30 bis 12 Uhr, Dienstag von 9.30 bis 18 Uhr und Donnerstag von 7.30 bis 16 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Stefan Palm / http://www.stadt-koeln.de