„Landstrom – Smarte Energie für Schiffe“ Innovatives Klimaschutzprojekt von Stadt Köln und RheinEnergie

bilder veranstaltungen smartcity logo 1024Als Zeichen für den Klimaschutz werden am morgigen Samstag, 25. März 2017, rund um den Globus für eine Stunde die Lichter ausgehen. Auch die Stadt Köln wird sich wie-der an der weltweiten "Earth Hour", die in diesem Jahr bereits zum elften Mal stattfindet, beteiligen. Um 20.30 Uhr wird für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten abgestellt. Zusätzlich sollen die Menschen zuhause für eine Stunde das Licht löschen. In Köln wird in Abstimmung mit der RheinEnergie AG und dem Kölner Metropolitankapitel eine Stunde lang die Beleuchtung des Kölner Doms, der Hohenzollernbrücke und der zwölf romanischen Kirchen ausgeschaltet.

Die Stadt Köln nutzt die Aktion, um in der Vorwoche zur Earth Hour Klimaschutzprojekte, die durch intelligente Ideen und zukunftsweisende Technologien gekennzeichnet sind, zu präsentieren. Am heutigen Freitag, 25. März 2017, stellten die Stadt Köln und die RheinEnergie das Projekt "Landstrom – Smarte Energie für Schiff" vor.

Die Dieselabgase der Rheinschiffe belasten die Kölner Luft mit Schadstoffen und Feinstaub und das Klima mit einer nennenswerten Menge an CO2. Ein Teil davon entsteht aber nicht während der Fahrt, sondern während die Schiffe vor Anker liegen. Denn ihre Generatoren müssen auch dann laufen, um den nötigen Strom für die Bordversorgung zu erzeugen. Hier sorgt "Landstrom" für Abhilfe: Seit dem Jahr 2015 stattet die Rhein-Energie nach und nach einen großen Teil der Anlegestellen entlang des Rheins mit Stromanschlüssen (Schiffs-TankEn) aus. Mittlerweile ist so im Rheinauhafen, am Leystapel und im Hafen Deutz ein Netz von 14 Schiffstankstellen entstanden – elf für Frachtschiffe, drei für Fahrgastkabinenschiffe. Dort können während der Liegezeiten die Schiffsdieselmotoren abgestellt werden.

Das Projekt "Landstrom" ist Teil der Initiative SmartCity Cologne, die gemeinsam von der Stadt Köln und der RheinEnergie getragen wird. Sie hat das Ziel, innovative Technologie für den Klimaschutz zu testen, Erneuerbare Energien zu fördern und die Energieeffizienz zu verbessern.

Mit den heutigen Ladestellen lassen sich rund 400 bis 800 Tonnen CO2 im Jahr einsparen – vorausgesetzt, alle in Köln anlegenden Fahrgastkabinenschiffe nutzen dieses Angebot, sagt RheinEnergie-Projektleiter Ferdinand Mentzen.

Um den Landstrom in Zukunft noch klimaschonender zu gestalten, prüft die RheinEnergie derzeit den Einsatz von Ökostrom an den Schiffs-TankEn. Immerhin benötigt jedes Schiff, das anlegt, in acht bis zehn Stunden so viel Strom wie ein Vier- bis Fünf-Personen-Haushalt im Jahr.

SmartCity Cologne wirkt sich aber auf alle Lebensbereiche in Köln aus:

Wir wollen den Klimaschutz als Aufgabe der Daseinsvorsorge verstanden wissen und Köln für die Bür-gerinnen und Bürger dadurch noch lebenswerter machen,

betont Dr. Thomas Kreitsch von der Koordinationsstelle Klimaschutz der Stadt Köln. Da in den Kölner Innenstadtbereichen verhältnismäßig viele Menschen wohnen und Köln ein bedeutender Logistikstandort für die Binnenschifffahrt und den Güterumschlag ist, setzt das Projekt daher auch wichtige Impulse für den Umweltschutz in Köln, darunter vor allem für die Luftreinhaltung und den Lärmschutz. Durch die Nutzung von Schiffstankstellen können die Stickoxid-Emissionen um bis zu 500 Kilogramm im Jahr gesenkt werden.
Reeder nehmen das Angebot gerne an: Die Schiffs-TankEn für Fahrgastkabinenschiffe bieten das Rundum-Sorglos-Paket: Am Anleger können die Schiffe sich mit Strom, Trinkwasser und – dank der Zusammenarbeit mit NetCologne – mit einem Internetan-schluss versorgen. Für den Ausbau des Schiffs-TankE-Netzes in ganz Köln sind zwei Millionen Euro Fördergelder im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderprogramms des Bundes bewilligt worden.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de/

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