Neues EU-Projekt e-SENS beim Bundesverwaltungsamt (BVA)

bvaGebaudeRiehlpropertydefaultDie digitale Welt von heute stellt die öffentliche Verwaltung in Europa vor zahlreiche Herausforderungen. Um diesen zu begegnen wurden gemeinsame europäische Großprojekte auf den Weg gebracht. Auch an dem neuen Großprojekt e-SENS „Electronic Simple European Networked Services“ ist das Bundesverwaltungsamt (BVA) beteiligt. E-SENS hat die Stärkung des digitalen Binnenmarktes und die Vereinfachung grenzüberschreitender öffentlicher Dienste zum Ziel. Es soll eine gemeinsame Infrastuktur für öffentliche Dienste (Services) entwickeln und die Vernetzung der öffentlichen Verwaltungen in ganz Europa fördern.

Grundlage des Projektes ist das Arbeitsprogramm zur Unterstützung der Politik für Innovations- und Kommunikationstechnologien (ICT PSP), welches Teil des Rahmenprogramms für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) der Europäischen Union ist. Das Projekt wird durch die EU mitfinanziert und baut u.a. auf dem Projekt „SPOCS“ (Simple Procedures Online for Cross-Border Service) auf, an dem das BVA ebenfalls beteiligt war und dadurch die erworbenen Erfahrungen nun auch in e-SENS einbringen kann.

E-SENS soll die Ergebnisse der laufenden bzw. bereits abgeschlossenen Projekte konsolidieren, festigen und die Lösungen auf neue Anwendungsbereiche ausdehnen. Das BVA unterstützt damit auf EU-Ebene technische Entwicklungen und hilft dabei, die Nachhaltigkeit der im Rahmen von SPOCS erzielten Ergebnisse sicherzustellen. Zur Erreichung der genannten Ziele wird sich das Großprojekt e-SENS auf die wichtigsten technischen Bausteine wie e-ID, e-Documents, e- Delivery, e-Signatures und Semantics konzentrieren. Die Bausteine werden in zahlreichen Anwendungsbereichen wie z.B. e-Health, e-Justice,business lifecycle und e-Procurement getestet, um ihre Verwendbarkeit und Skalierbarkeit zu beweisen.

Dabei bietet das Projekt e-SENS Vorteile für eine breite Gruppe von Anwendern. Mitgliedsstaaten werden technische Lösungen erhalten, um interoperable, effiziente, wieder verwendbare öffentliche Dienste von hoher Qualität anzubieten. Industrieunternehmen werden auf Open- Source-Lösungen zugreifen, die sie für ihre eigenen Dienstleistungen und IT-Lösungen einsetzen können. Bürger und Unternehmer profitieren schließlich von den öffentlichen Diensten, die Arbeitnehmerfreizügigkeit, Niederlassungsfreiheit und Geschäftsausübung innerhalb der EU und in anderen Ländern verbessern werden.

Das Konsortium von e-SENS besteht aus 22 Partnern. Neben 20 europäischen Staaten, inklusive Norwegen und der Türkei, beteiligen sich die Standardisierungsorganisation ETSI (Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen) und die Institution Open PEPPOL an e-SENS. Eine solch breite Beteiligung zeigt das Interesse und Bewusstsein für die Bedeutung des Aufbaus des digitalen Binnenmarkts. Mit dem neuen Projekt e-SENS geht man auf europäischer Ebene gemeinsam die Beseitigung von Hindernissen an, die der Einheitlichkeit des digitalen Binnenmarktes entgegenstehen, um somit die Kompatibilität in Europa zu verbessern und die Mobilität und Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Weitere Informationen zum BVA, dem zentralen Dienstleister des Bundes und dem vielfältigen Aufgabenspektrum finden Sie auf unserer Internetseite unter: www.bva.bund.de.

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