Bebauung der Brache Alter Güterbahnhof Köln-Mülheim - Bürgerbeteiligung erwünscht ???

ausschreibung_buergerbeteiligung_karteDas Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Köln hat mit u.g. Beschluss eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung an der Planung für die Bebauung des Brachgeländes des Alten Güterbahnhofes zugestimmt.

Beschluss in PDF: Frühzeitige Bürgerbeteiligung

Die Information für die Bürger ist spärlich und beschränkt sich auf einen Aushang mit wenigen Erklärungen, aber sie ist vorhanden. Bis zum 3. September 2010 haben alle Interessierten die Möglichkeit sich genauer über die Bebauungspläne im Bezirksrathaus Köln-Mülheim zu informieren. Was sinnvoll ist, denn Fragen gibt es genug.

Der Verein Nachbarschaft Köln Mülheim-Nord e.V. hat aktiv bereits seit Jahren Vorschläge zur Nutzung ausschreibung_buergerbeteiligungdes Geländes in dem Architekturprojekt „advocacy planning“ unterbreitet. Kontinuierlich wurde von der Städtischen Seite - nicht zuletzt von Oberbürgermeister Jürgen Roters - Bereitschaft an der Berücksichtigung der Pläne in dem Maße, wie es die Rahmenbedingungen zulassen, geäußert.

Nach Sichtung der Information stellen sich Fragen auf:
Was bleibt übrig von kleingewerblicher Nutzung und Wohnraum, die integrativ in den Lebensraum eingebettet sind?
Wer baut dort?
Was wird errichtet?
Wie können die Menschen, die in Köln-Mülheim leben es als Bereicherung empfinden, wenn das LKW & PKW -Aufkommen noch mehr gesteigert wird, wo die Feinstaubbelastung bereits alarmierend über den Grenzwerten liegen, vom Lärm ganz zu schweigen?
Wie wird die Neubebauung den alltäglichen Bedürfnissen der Menschen, die hier leben gerecht?

Diese Fragen lassen sich schwer beantworten, da das Bebauungskonzept Einzelhandel und Vergnügungsstätten ausschließt. Der Verdacht macht sich breit, dass bei der Planung die aktuelle Entwicklung des Klimawandels ebenso eine untergeordnete bis gar keine Rolle spielen, wie die nachhaltig soziale und kulturelle Stärkung eines städtischen Lebensraumes, der äußerst instabil ist.

" ...die Lösung großflächig Drösser ist eine f u n k t i o n a l e Zumutung für den Stadtteil Mülheim und das Viertel.
Damit kann man alle sinnvollen Ansätze des Wettbewerbes und advocacy planning vergessen, es werden sich weitere Interessenten für "Großflächiges" melden."
Gewünscht und sinnvoll ist kleinteiliges Gewerbe (mit Wohnansätzen).“
Kai Büder (Dipl.-Ing. BDA Architekt) – Mitentwickler des advocacy planning

Lösungsansätze sind durch das Projekt advocacy planning vorhanden. In dem von Architekten und Mülheimer Anwohnern entwickelten Projekt werden die Menschen, deren Bedürfnisse und ihr Lebensraum berücksichtigt. Es geht hierbei um konstruktive Lösungen.
Genauere Informationen hierzu finden Sie unter: http://muelheimplant.wiwateg.org/advocacy/bueder_menzel_pl.html

Alle Bürger sind aufgefordert ihre eigenen Fragen an das Stadtentwicklungsamt zu stellen. Bis zum 10. September 2010 werden Ihre Fragen beantwortet und Vorschläge entgegen genommen.
Melden Sie sich und fragen Sie nach! Nur wer Fragen aufwirft bekommt Antworten, mit denen man weiterarbeiten kann.

Stadtentwicklungsamt - Tel.: 0221- 221-22816 & 0221 - 221-22806

Schriftlich: Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Köln-Mülheim, Herr Norbert Fuchs, Wiener Platz 2a, 51065 Köln

E-Mail:stadtentwicklung.statistik@stadt-koeln.de (nicht offiziell als Kontaktmedium angegeben)

 

Weitere Informationen: Jürgen Roters antwortet auf Offenen Brief

Fortlaufende Berichterstattung finden Sie unter:
http://www.muelheimer-freiheit.net/historie.php?ID=63&NID=3618

Ilka Baum

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