Assistenzsysteme für besseren Verkehrsfluss - Köln hat Förderbescheid über 4,15 Millionen Euro entgegen genommen

stadt Koeln LogoAm Freitag, 30. November 2018, hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin Bewilligungsbescheide für einen Förderaufruf zur "Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme" übergeben. Für die Stadt Köln hat Olga Töpfer, Stabstelle Intelligente Verkehrslösungen im Amt für Verkehrsmanagement einen Bescheid über Bundesfördermitteln in Höhe von 4,15 Millionen Euro entgegen genommen.

Der Förderaufruf erfolgte im Juni dieses Jahres und war an Städte und kommunale Unternehmen in den von Stickoxid-Grenzwertüberschreitungen betroffenen Kommunen gerichtet. Der Bund fördert damit die Umsetzung von Maßnahmen aus den Masterplänen für die Gestaltung nachhaltiger und emissionsfreier Mobilität.

Kölns Beigeordnete für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, Andrea Blome: Mit dem dritten Förderbescheid zur Digitalisierung der kommunalen Verkehrssysteme greifen wir das Thema der Modernisierung von Ampelanlagen in Köln auf. Wir bringen sie jetzt nicht nur auf den aktuellen Stadt der Technik, sondern machen 400 Anlagen dann sogar für neue Aufgaben in der Zukunft fit.

Das zur Förderung beantragte Vorhaben der Stadt Köln bietet unter anderem eine Grundlage und einen Anreiz für weiterführende Maßnahmen zur Einführung kooperativer Systeme und der damit verbunden Assistenzsysteme, wie "Ampelphasenassistent" und "Grüne Welle Assistent". Damit sollen automatisierte und umweltoptimierte Fahrvorgänge unterstützt werden.

Das Ziel des Vorhabens ist es, den Verkehrsablauf insbesondere an hochbelasteten Hauptverkehrsstraßen zu verbessern. Hierzu sind aufgrund der unterschiedlichen Systemvoraussetzungen an mehreren Stellen im städtischen Verkehrstechnik-Netzwerk Erneuerungen, Anpassungen und Funktionserweiterungen vorzunehmen.

Durch die Vorinvestition, die die Stadt Köln bereits mit der Einrichtung eines neuen Verkehrsrechners geschaffen hat, sind wichtige Voraussetzungen gegeben, die nunmehr erweiterte Möglichkeiten schaffen.

Der "Ampelphasenassistent" (zur Optimierung der Motorabschaltung) und der "Grüne Welle Assistent" (für eine angepasste Geschwindigkeit zur Vermeidung von Anfahr- und Bremsvorgängen) benötigt Informationen zur Kreuzungsgeometrie und zu den Schaltzuständen der Ampeln. Diese Möglichkeiten sollen für 400 Anlagen in Köln aufbereitet werden. Rückmeldungen der Ampeln und auch der Fahrzeuge eröffnen neue Wege zur Qualitätssicherung, die genutzt werden können, um Störungen früher zu erkennen.

Das Maßnahmenpaket im Förderprogramm für die Stadt Köln umfasst im Einzelnen:

- Erneuerung von rund 40 Ampelanlagen an Strecken mit hohem Verkehrsaufkommen und hoher Luftschadstoffbelastung.
- Ertüchtigung von rund 50 bestehenden Ampelanlagen auf den notwendigen Stand der Technik.
- Anschluss der Anlagen an den städtischen Verkehrsrechner zur Bereitstellung der Prozessdaten und zur Qualitätssicherung der Ampelanlagen.
- Die Generierung und Bereitstellung der Geometriedaten erfolgt für rund 400 Anlagen, die dazu teilweise neu vermessen werden müssen. Die Bereitstellung der Daten erfolgt über den Schnittstellenserver zu "Offene Daten Köln" beziehungsweise zur Datenplattform "mCloud" des Bundes.
- Erstellung einer digitalen Datenbasis der Lichtsignalanlagen und deren Anlagenteile zur Qualitätssicherung der Anlagen und zur raschem Erkennung, Erfassung und Behebung von Störungen.

Die Förderung von 4,15 Millionen Euro macht einen Anteil von 50 Prozent der im Zusammenhang mit der Erneuerung der Verkehrstechnik stehenden Investition (8,3 Millionen Euro) aus. Die Bundesmittel werden aus dem Programm "Saubere Luft 2017 – 2020" zur Verfügung gestellt.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / https://www.stadt-koeln.de

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