Der schon bei früheren Wahlen zu beobachtende Trend zur steigenden Inanspruchnahme von Brief- und auch Direktwahl setzt sich weiter fort. Mit über 20.000 direkt in den Bezirksrathäusern abgegebene Stimmzetteln und insgesamt deutlich über 200.000 eingegangenen Briefwahlanträgen lassen die aktuellen Zahlen Rekordwerte in diesem Bereich erwarten.

Im Vergleich dazu waren es bei der Bundestagswahl 2013 insgesamt 195.431 Briefwahlanträge, die bis zum Wahltag eingegangen waren, bei der Landtagswahl im Mai diesen Jahres 177.712.

Wer am Wahlsonntag, 24. September 2017, nicht selbst im Wahlraum wählen möchte, hat grundsätzlich die Möglichkeit, per Briefwahl oder mittels Direktwahl zu wählen.

Allerdings läuft bei der Briefwahl der Endspurt: Letzter Zeitpunkt für die Beantragung von Briefwahlunterlagen ist Freitag, 22. September 2017, 18 Uhr. Hierbei ist zu beachten, dass bei einer sehr späten Beantragung aufgrund der Versandzeiten nicht mehr sichergestellt werden kann, dass die Unterlagen rechtzeitig beim Wahlberechtigten eintreffen und der von diesem zurückzusendende rote Wahlbrief rechtzeitig zur Auszählung wieder im Wahlamt eintrifft.

Der Wahlbrief kann selbstverständlich beim Wahlamt der Stadt Köln, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln abgegeben werden. Ausschließlich am Wahltag, 24. September 2017, in der Zeit von 12 bis 18 Uhr, kann der Wahlbrief auch zusätzlich im Briefwahlzentrum, Congress Centrum Ost, Messehalle 4.1, Köln Messe, Deutz-Mülheimer Straße 51, 50679 Köln-Deutz, abgegeben werden.

Das Wahlamt weist darauf hin, dass der Eingang der Wahlbriefe beim Wahlamt am Wahltag bis 18 Uhr sichergestellt sein muss, da die Stimme sonst nicht gezählt werden kann.

Das Wahlamt empfiehlt gerade wegen der Postlaufzeiten die Direktwahl und die Urnenwahl im Wahlraum zu nutzen.

Die Direktwahl als Sonderform der Briefwahl ist die schnellste Möglichkeit der Stimmabgabe und wird immer häufiger genutzt. Bei der Landtagswahl im Mai 2017 hat sich gezeigt, dass die Inanspruchnahme in der letzten Woche, insbesondere am letzten Öffnungstag vor dem Wahlsonntag besonders hoch war. Das Wahlamt empfiehlt daher zur Vermeidung von Wartezeiten dringend, die Direktwahl-Stimmabgabe jetzt sehr schnell vorzunehmen.
In den Bürgerämtern sind die Direktwahlschalter für die im jeweiligen Stadtbezirk wohnenden Wahlberechtigten zu den Öffnungszeiten des Kundenzentrums besetzt. Letzter Termin dort wäre Freitag, 12 Uhr. Im Wahlamt (Eingangshalle Kalk Karree) sind diese speziellen Schalter von Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 18 Uhr durchgehend für alle Wahlberechtigten geöffnet. Für die Direktwahl benötigen Wählerinnen und Wähler ihre Wahlbenachrichtigung, allerdings reicht auch der Bundespersonalausweis oder der deutsche Reisepass.

Und auch bei Urnenwahl im Wahlraum genügen (anstelle von Wahlbenachrichtigung) Personalausweis oder Reisepass.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Inge Schürmann / http://www.stadt-koeln.de