Ein Film, den ich nur bewundern kann

220px Confucius Tang DynastyDer Dokumentarfilm „Im Namen des Konfuzius“ wurde von Doris Liu in Kanada gedreht. Drei Jahre lang hat die Exilchinesin daran gearbeitet. Die Einflussnahme der KP Chinas in Kanada ist groß, aber der Widerstand, den die Flüchtlinge aus dem kommunistischen Machtgebiet in Kanada leisten, ist größer. Der Kampf zwischen der KP-Kräften und den KP-Gegnern wird in dem Film spannend vorgeführt und in der Realität zur Schließung des dortigen „Konfuzius-Instituts“ geführt.

Das KP-Regime in Peking hat manche westlichen Führungskräfte so korrumpiert, dass sie einem Terror-Regime als Handlanger dienen. Dennoch hat die Moral mehr Macht. 2011 schrieb ich an 11 deutschen Rektoren, die ein U-Boot made in Peking zugelassen hatten. https://konfuziusinstituteundliuxiaobo.wordpress.com/2013/04/17/an-die-deutschen-rektoren-wegen-ihrer-kooperation-mit-der-kp-chinas/

Seit 2013 werden immer mehr „Konfuzius-Institute“ (KI) weltweit geschlossen, während das KP-Regime weiterhin in Deutschland seine Propaganda-Zentren im Namen des Konfuzius eröffnet. 2016 hat Angela Merkel das siebzehnte KI persönlich unterstützt. 2018 habe ich mich extra bei dem neunzehnten KI in Bonn beworben, um herauszufinden, ob wirklich jedes KI unter der KP-Führung steht. Auf die folgende Bewerbung habe ich nur eine Eingangsbestätigung erhalten. sinologie@uni-bonn.de

Kennziffer 68/17/3.13

Sehr geehrter Herr Prof. K.,

dank der Lektorin meines Romans "Der weite Weg des Mädchens Hong" habe ich von der genannten Ausschreibung erfahren. Sie hat mich auch dazu ermutigt, mich um die Stelle bzw. die halbe Stelle zu bewerben, obwohl ich teilweise andere als die genannten Voraussetzungen mitbringe.

Ich bin 1966 in Tibet geboren und in Sichuan aufgewachsen.
Mit 17 begann ich an der Fremdsprachen-Hochschule Sichuan in Chongqing Deutsch zu lernen.
10 Jahre später veröffentlichte ich in Düsseldorf meinen ersten Gedichtband auf Deutsch - „Täglich reitet der Herzog aus" - , meine lyrische Antwort auf Heinrich Heine.

Wegen der kommunistischen Diktatur in der VR China konnte ich nach meiner Promotion 1996 nicht als Germanistin an der Universität Peking arbeiten und wurde Freelancer in Köln.

Seit 1987 habe ich gelegentlich als Dolmetscherin und Übersetzerin gearbeitet. Beispielsweise habe ich zur deutschen Übersetzung des in der VR China verbotenen Blogs von Ai Weiwei beigetragen, seit 1989 gebe ich auf Anfrage Chinesisch- und Deutschunterricht.

In den vergangenen 29 Jahren habe ich viele Vorträge und Lehrveranstaltungen durchgeführt, zuletzt im WS 2016/17 an der Universität zu Köln das Seminar „Deutsche Rezeption chinesischer Autoren (Ha Jin, Ai Weiwei ...) – die Frage der kulturellen Übersetzung“. (Siehe Anhang)

Im Moment gebe ich im Auftrag des Katholischen Bildungswerks Köln 12 Stunden pro Woche Deutschunterricht für Flüchtlinge.

Es würde mich freuen, wenn ich Sie persönlich kennenlernen würde, um herauszufinden, ob meine Erfahrungen zu einer bereichernden Mitarbeit an Ihrem Institut führen könnten.

Allerdings nehme ich von Anfang Januar bis Ende März am Taiwan Fellowship 2018 mit dem Forschungsprojekt „比較被共產黨禁止的德文與中文作家-探討柏林墻兩邊與臺海兩岸的異同“ teil.

Mehr zu meinem Werdegang und Lebenswerk ist auf meiner Homepage ( http://dr.xu-pei.de) zu finden.

Quelle: XU Pei / http://xu-pei.bluribbon.de/willkommen-welcome/

Bild: The teaching Confucius. Portrait by Wu Daozi, 685-758, Tang Dynasty.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Konfuzius

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