Griechenland war in den letzten Monaten in mehrfacher Hinsicht im Blickpunkt – vom EU-Spardiktat in die ökonomische und politische Perspektivlosigkeit gedrückt und als Land mit EU-Außengrenze von einer großen Anzahl von Flüchtlingen frequentiert. Wie reagiert die Bevölkerung auf diese schwierige Situation? Bestimmt der Kampf um Ressourcen oder Akte der Solidarisierung das Verhalten?
Annetta Ristow bereiste ihr Heimatland, insbesondere Thessaloniki, im Sommer 2015.
Sie wird von der Situation der Geflüchteten berichten und von großen Anstrengungen weiter Teile der verarmten Bevölkerung, diese zu versorgen. Die Stimmung nach dem Brüsseler Spar- und Privatisierungsdiktat, dem Verlust der Hoffnung auf Syriza wird ebenso Thema sein, wie kleine, aber hoffnungsvolle Ansätze des Widerstands, wie beispielsweise der besetzte Betrieb VIO ME in Thessaloniki, den Annetta mehrfach besuchte. Gerne können auch sinnvolle Aktivitäten einer Griechenland-Solidarität hier in Deutschland diskutiert werden.
Die Referentin Annetta Ristow ist Tochter eines nach Deutschland migrierten Gastarbeiters, lebt in Kerpen und ist seit vielen Jahren politisch aktiv.
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW
Quelle Text/Foto: V.i.S.d.P.: Allerweltshaus Köln e.V., www.menschenrechte-koeln.de
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