Ich bin endlich Zuhause. Auf dem Weg nach Hause, fing es nämlich an zu regnen und mit dem Fahrrad versuchte ich so schnell wie möglich gegen den Regen und gegen meine Müdigkeit zu radeln. Ich nahm trotzdem die Klänge und die flüchtige Gespräche neben mir wahr, auch Bilder von schwankenden Männern, die versuchten am Straßenrand zu pinkeln, kamen mir zum Vorschein. Ich nahm auch wahr, dass junge Besucher aus anderen Ländern, nicht wussten, dass der Radweg nicht wirklich begehbar ist und zur Seite fast sprangen, wenn man hinter ihnen ,,Entschuldigung,, rief um vorbei zu radeln. Doch, das was man auf dem Weg nach Hause von einer Museumsnacht in Köln mitnimmt, könnte man mit einem Wort bezeichnen: Magie.
Es gibt ja Menschen, die sich selbst kaum über den Weg trauen, wie sollen andere Mitmenschen da landen können? Nun ist es für mich als Geisteswissenschaftlerin durchaus nachvollziehbar und sinnvoll, die Angelegenheiten des Lebens zu reflektieren und tatsächlich bei wichtigen Entscheidungen eine Nacht drüber zu schlafen, denn das Unbewusste kann sich dann bei mir melden und mir bei meiner Entscheidung zur Seite stehen. Soweit so gut. Doch jene, die generell von allen Möglichkeiten der Gestaltung stets die schlechteste aller Varianten befürchten, sind mir zu pessimistisch. Ja, es kann und wird wohl Manches nicht ganz genauso eintreffen, wie wir uns das wünschen. Na und? Vielleicht ist das in einem größeren Zusammenhang sogar dann besser für...
Ich liebe das Werk von Rainer Maria Rilke, einen der genialsten Dichter Deutschlands. Unabhängig von Tagesform und Wetterlage trifft mich seine Dichtung stets mitten ins Herz. Die Tiefen seiner Gedichte erreichen meine Seele. Ich fühle mich verstanden und übersetzt. Drei Kostenproben von Rilke: „Das ist die Sehnsucht: Wohnen im Gewoge und keine Heimat haben in der Zeit. Und das sind Wünsche: Leise Dialoge täglicher Stunden mit der Ewigkeit. Und das ist Leben. Bis aus einem Gestern die einsamste von allen Stunden steigt, die anders lächelnd als die anderen Schwestern, dem Ewigen entgegenschweigt.“
„Vor lauter Lauschen und Staunen sei still, du mein tieftiefes Leben: daß du weißt, was der Wind dir will, eh noch die Birken beben. Und wenn dir...
Ein Intermezzo, das so manchem nicht unbekannt sein dürfte, dadurch jedoch kaum besser zu ertragen ist...
Sehr geehrte Damen und Herren, wollte ich die Episode des schlichten Anschlusses nach Umzug im Detail schildern, so würde das Ihre und meine zeitlichen Kapazitäten sprengen.
Doch nur bruchstückhaft sei hier angemerkt, dass Ihr Techniker Maik S. uns am 26. August einen defekten Router installierte, der monatliche Gebühren erfordert und technisch unnötig war, wie ein anderer Techniker von Ihnen aufklärte.
Wie dem auch sei, dieser Anfang kostete 100 € und brachte weitere, Stunden am Telefon, das sechsstündige Warten von zwei Berufstätigen auf einen nicht erschienen Techniker der Telekom, weitere mehrstündige Telefonate und letztlich die...
Ein richtiger Herbsttag, morgens um 9.30 in Deutschland. Oder war es morgens um 10.30? Auf jeden Fall kommt um die Zeit das kleine handliche Stück Schokoladenwaffel im Spiel, was in einer alten Werbung als ,,Frühstückchen'' zu bekennen ist. Für den kleinen Hunger zwischendurch. Der kleine Hunger zwischendurch, schleicht sich aber immer öfter und fast jede Stunde bei uns ,,modernen Menschen''. So frage ich mich, nach was man hungert und warum muss es immer auch etwas süßes und oft auch...
Wem fällt die List vor der angeschlossenen Erläuterung auf????
Es kommen zum Hof Goldhornige Kühe, kohschwarze Ochsen, dem Riesen zur Lust „Kostbare Kleinode hab ich in Fülle; einzig die Freya fehlte mir noch.“
Alsbald war es Abend geworden und man brachte den Riesen das Bier; einer aß einen Ochsen, acht Lachse, alles Naschwerl, bestimmt für die Frauen; Thor trank ganze drei Faß Met.
Da sprach Thrym der Herr der Riesen: „Wo sah man Bräute schärfer beißen? Nie sah ich Bräute breiter beißen Noch mächtiger...