"Nachtasyl" Alanus-Schauspielstudenten spielen in der Alten Feuerwache in Köln

Nachtasyl Foto Romy RexheuserMaxim Gorkis Figuren in „Nachtasyl“ suchen, finden und verteidigen als Ausgestoßene aus dem bürgerlichen Leben ihre Pritsche in einer heruntergekommenen Herberge und ihren Anspruch als Mensch. Der Schlosser, der seine Frau halbtot geprügelt hat und sie nun teilnahmslos sterben lässt, der ehemalige Baron, der sein Erbe verprasst hat, der Schauspie¬ler, der als Alkoholiker seine Kunst verloren hat, der junge Pepel, der als Sträflingskind nur die Welt der Verbrecher kennenlernen konnte und die junge Prostituierte Nastja, die heimlich Liebesromane liest. Keiner hat Arbeit, kaum einer Geld und niemand eine Zu¬kunft. Sie alle stecken im Asyl von Wassilissa und ihrem Mann fest – einem surrealen Ort des Wartens, Hoffens und Überdauerns.

Schauspielstudenten des dritten Studienjahres der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn bringen das bekannte Theaterstück von Gorki auf die Bühne. Das Stück, das auch nach 100 Jahren nichts an seiner Aktualität verloren hat, wird am Freitag, 19. und Samstag, 20. Mai jeweils um 20 Uhr im Rahmen von Sommerblut – Festival der Multipolarkultur in der Alten Feuerwache zu sehen sein. Eine dritte Aufführung gibt es am Sonntag, 21. Mai um 18 Uhr. Der Eintritt kostet 15 Euro beziehungsweise 9 Euro ermäßigt.

Tickets sind erhältlich bei Alte Feuerwache unter 0221 . 9731 550 // info@altefeuerwachekoeln.de oder bei Alanus Hochschule unter 02222 . 93211247 (AB) // schauspiel-ticket@alanus.edu

Regisseurin Christina Schelhas, geboren 1985 in Freiburg, studierte Szenische Künste an der Universität Hildesheim und Regie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Nach ihrem Studium war sie als Regieassistentin am Theater Bonn tätig, dort leitete sie den Jugendclub und realisierte Projekte in der Werkstattbühne. Mit ihren Inszenierungen wurde sie unter anderem an das Theater Bonn, in die Sophiensæle Berlin, zum Dramatikerfestival des Badischen Staatstheaters Karlsruhe und zum No Limits Festival eingeladen. In der Spielzeit 2015/16 inszenierte sie „Griff, der Unsichtbare" am Theater Marabu und realisierte das Projekt „Blut ist dicker als Wasser" am Theater Bonn.

Weitere Informationen unter www.hoftheater-alfter.de und unter www.2017.sommerblut.de/event/nachtasyl-nach-maxim-gorki/

Es spielen
Anton Becker // Lena Ehmer // Sina Große-Beck // Alessandro Grossi // Christian Haupt // Dimitrij Breuer // David-Joshua Meißner // Asya Pritchard // Nina Alena Ruhz // Maria Shafit // Emanuel Weber

Regie
Christina Schelhas

Musik
Dominik Schiefner

Ausstattung // Bühne und Kostüm
Romy Rexheuser und Katharina Quandt (Hochschule für Bildende Kunst Dresden)

Spieltermine
Fr 19. Mai // 20.00 Uhr // Alte Feuerwache // Melchiorstraße 3 // 50670 Köln*
Sa 20. Mai // 20.00 Uhr // Alte Feuerwache // Melchiorstraße 3 // 50670 Köln*
So 21. Mai // 18.00 Uhr // Alte Feuerwache // Melchiorstraße 3 // 50670 Köln
* Sommerblut – Festival der Multipolarkultur

Eintritt
15, – Euro // 9, – Euro ermäßigt

Quelle: www.alanus.edu
Foto: ©Romy Rexheuser

 

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