Zielsetzung der Transferwerkstatt ist es, einen praxisbezogenen Zugang zu dem Thema Evaluation der integrierten Quartiersentwicklung zu vermitteln und Erfahrungen dazu auszutauschen. Der kommunale Umgang mit Evaluationen in den Programmgebieten der Sozialen Stadt zeigt eine ganze Bandbreite unterschiedlicher Vorgehensweisen. Diese reicht von Programmgebieten ohne Evaluationen über qualitative Einschätzungen bis hin zu einer quantitativ und qualitativ empirisch gestützten, systematischen Einordnung und Bewertung von Entwicklungsprozessen im Quartier.

Während der Nutzen von Evaluationen, insbesondere zur Steuerung knapper Ressourcen, weitgehend außer Frage steht, stellt die Umsetzung und Herangehensweise viele kommunale Praktiker vor Fragen zur geeigneten Methodik, zur geeigneten Vorgehensweise, zum erforderlichen und gleichzeitig angemessenen Aufwand. Antworten auf diese umsetzungsbezogenen Fragen geben die vorgestellten Praxisbeispiele und Querschnittsbetrachtungen aus drei Bundesländern. Daneben wird es Gelegenheit für Diskussionen und den Erfahrungsaustausch in Arbeitsgruppen geben.

Ein Rundgang durch das Programmgebiet Köln-Mülheim ermöglicht die Begehung von anschaulichen Beispielen für bauliche und integrative Maßnahmen im Quartier.

Im Rahmen der Veranstaltung wird das Thema "Soziale Stadt – Wirkungen kommunal beobachten und bewerten" eine zentrale Rolle spielen. Neben Fachvorträgen und einer moderierten Diskussion zu Querschnittserfahrungen kommunaler Eigenevaluationen in ausgewählten Ländern wird es Gelegenheit für Diskussionen und den Erfahrungsaustausch in Arbeitsgruppen geben. Darüber hinaus findet ein Quartiersrundgang durch das Programmgebiet Köln-Mülheim statt, der anschauliche Beispiele für bauliche und integrative Maßnahmen gibt.

Die Veranstaltung findet am 16. November 2017 im Bürgerhaus MüTZe (Berliner Str. 77, 51063 Köln-Mülheim, www.muetze-buergerhaus.de) statt. Sie beginnt um 10:00 Uhr und endet um 17:00 Uhr.

Transferwerkstatt Köln Programm (PDF)