Eine Epoche Kölner Geschichte geht zu Ende - Umzug des Rautenstrauch-Joest-Museums ist abgeschlossen

rautenstrauchAm Mittwoch, 29. November 2017, wird das letzte Objekt die frühere Heimat des Rautenstrauch-Joest-Museums am Ubierring verlassen und in die Cäcilienstraße in der Kölner Innenstadt umziehen. Nachdem das neue Gebäude im Oktober 2010 mit 2.000 Objekten in der Dauerausstellung eröffnet worden war, zogen nach und nach die verbliebenen 65.000 Objekte vom Altbau in die modernen, höchsten internationalen Ansprüchen genügenden Depoträume im neuen Haus. Dieser Umzug ist nun so gut wie abgeschlossen.

Als Letztes werden die Kisten mit dem gesamten sorgfältig verpackten historischen Fotoarchiv in ein Zwischenlager gebracht, bis die Räume im Neubau nach der Sanierung im Jahr 2018 zur Verfügung stehen. Von März bis Juli 2017 wurden alle rund 100.000 Fotografien digitalisiert, so dass in Zukunft nicht mehr mit den höchst empfindlichen Originalen gearbeitet werden muss.

Das alte Museum am Ubierring war ein Geschenk der Familie Rautenstrauch an die Stadt Köln und wurde mit der Einsetzung des ersten Direktors Wilhelm Foy offiziell am 1. Oktober 1901 gegründet. Das Gebäude wurde speziell für die Sammlungen des Wissenschaftlers und Weltreisenden Wilhelm Joest gebaut, dessen Schwester Adele die Objekte geerbt hatte und die mit Eugen Rautenstrauch verheiratet war. So zeugt dieses Haus auch durch seine besondere Architektur vom damaligen kolonialen Zeitgeist und steht zu Recht unter Denkmalschutz. Nach 116 Jahren geht ein Stück Kölner Stadtgeschichte zu Ende.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Simone Winkelhog / http://www.stadt-koeln.de

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