Dezernat für Kunst und Kultur definiert Leitprojekte - Neue Strategien für den Standort Köln – Stärkung der freien Szene

stadtkoelnlogo neuKluge Strategien gestalten Zukunft. Das Dezernat für Kunst und Kultur hat jetzt seine über das Tagesgeschäft hinausgehenden Projekte im Haushalt 2018 definiert. Susanne Laugwitz-Aulbach, Dezernentin für Kunst und Kultur, hat sich dabei für drei Leitprojekte entschieden, die in den nächsten Jahren Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen:

- Museen, Menschen, Medien – neue Strategien für den Standort Köln
- Kulturmarketing
- Stärkung der freien Szene als Akteur der Stadtgesellschaft

Museen, Menschen, Medien – neue Strategien für den Standort Köln

Ziel dieses Leitprojektes ist es, nachhaltige Maßnahmen zu entwickeln, um die neun städtischen Museen zu einem sozialen und attraktiven Ort zu machen, an dem sich Kölner und Touristen gerne aufhalten. Museen sollen nicht ausschließlich als Wissensspeicher betrachtet werden.

Die Stadt Köln verfügt über einen einzigartigen Schatz von Museen und museumsbezogenen Serviceeinrichtungen mit internationaler Geltung. Das soll in Zukunft noch fokussierter kommuniziert werden, betont Susanne Laugwitz-Aulbach.

Köln habe als Museumsstandort weiteres Entwicklungspotenzial. Daher habe sie nun das Leitprojekt "Museen, Menschen, Medien – neue Strategien für den Standort Köln" auf den Weg gebracht.

Das Projekt verfolgt zwei Ziele: Zum einen sollen sich die Museen auf die musealen Kernaufgaben konzentrieren und Serviceaufgaben im Verwaltungsbereich angesiedelt werden. Dazu gehören unter anderem IT-Sicherheit und Datenschutz, die Optimierung der Kassensysteme und die Einrichtung von WLAN in den Häusern. Zum anderen zielt das Projekt darauf ab, noch mehr Menschen in die Kölner Museen zu bringen, die übergreifende Bildungsarbeit zu erweitern und die Museen im Verständnis der Stadtgesellschaft als soziale Orte zu platzieren. Vorgesehen sind barrierefreie Bildungsangebote, Programme für Kindertagesstätten in allen Museen, Online-Ticketing und Online-Kassensysteme, Werbepartnerschaften und ein Konzept einer nachhaltigen Bildungsarbeit für sozial schwache Zielgruppen, das ein Museumsmobil umfasst, welches zu Bildungs- und Sozialeinrichtungen fährt.

Leitprojekt "Kulturmarketing"

Köln benötigt ein professionelles Kulturmarketing, das als eine wichtige Säule eines übergreifenden Stadtmarketings positioniert werden soll. Als Image- und Wachstumsmotor und durch viele Untersuchungen untermauert, hat sich Kultur längst zu einem harten Standortfaktor entwickelt. Als Marke "Köln und die Kultur" muss das mit einer Kommunikationsstrategie präsentiert werden. Kultur lebt nicht auf ewig von selbstverständlichen Erfolgen, wie innovativen Sonderausstellungen und dem Ruf einer Musikstadt, einer Theaterstadt, einer Literaturstadt. Das Profil und das breitgefächerte Angebot der Kölner Kulturmetropole muss neu im Bewusstsein der Menschen verankert werden, in der Stadt, national und international. Ein Runder Tisch des Kulturentwicklungsplans sowie weitere Akteure in Köln befassen sich seit geraumer Zeit mit diesen Herausforderungen.

Leitprojekt "Stärkung der freien Szene als Akteur der Stadtgesellschaft"

Die Kultur in Köln ist überwältigend vielfältig: Sie reicht von großen städtischen Institutionen wie den Bühnen der Stadt Köln, über das Gürzenich Orchester und der breitgefächerten Museumslandschaft bis hin zur "freien Kulturszene" und den vielen kulturwirtschaftlichen Veranstalterinnen und Veranstaltern. Sie alle prägen das kulturelle Bild der Stadt; schaffen eine innovative Atmosphäre und sorgen damit dafür, dass Köln eine attraktive Stadt ist. Die Kölner Kulturlandschaft ruht somit auf zwei Säulen: der städtischen Kultur sowie der freien Kultur- und Kreativszene.

Demographie-Wandel und Migration sind beispielhaft zwei Herausforderungen einer modernen Metropole. Durch massive Veränderungen der Stadtgesellschaft sowie dem Wunsch zahlreicher Bevölkerungsschichten nach kultureller Teilhabe, kommt der freien Kulturszene mit ihren vielfältigen Akteuren und ihrem ausdifferenzierten Kulturangebot eine immer wichtigere Bedeutung zu.

Damit die freie Szene den Anforderungen einer Stadtgesellschaft gewachsen ist und den Bürgerinnen und Bürgern ein vielfältiges Veranstaltungsangebot machen kann, muss sie gefördert und unterstützt werden, professionelle Strukturen auszubauen und zu entwickeln. Die schwache wirtschaftliche Lage der freien Künstler erschwert professionelle Kulturarbeit. Das belegt der aktuelle Datenreport der Kultur- und Kreativwirtschaft Köln. Ziel der Kulturförderung der freien Szene muss daher in Zukunft noch mehr sein, bestehende Strukturen in Köln, die ein qualitätsvolles Kultur- und Kunstprogramm bieten, mit höherer Förderung zu unterstützen. Kunstschaffende müssen angemessen bezahlt werden können.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Simone Winkelhog / http://www.stadt-koeln.de

 

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