Museen der Stadt Köln starten kontinuierliche Besucherforschung

stadt Koeln LogoWünsche des Publikums und Möglichkeiten der Beteiligung stehen im Fokus

Um die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Besucherinnen und Besucher besser kennen zu lernen und berücksichtigen zu können, starten die städtischen Museen und der Museumsdienst Köln im Dezember 2020 erstmals eine kontinuierliche, häuserübergreifend angelegte Besucherforschung. Im Fokus stehen zentrale Fragen wie "Wer sind unsere Besucherinnen und Besucher? Wie nutzen sie das Museum? Wie wirken unsere Angebote auf die Besucherinnen und Besucher? Wie beurteilen und bewerten sie diese? Wer besucht unsere Museen nicht, nutzt unsere Angebote nicht und warum nicht?"

In einem ersten Schritt untersuchen die städtischen Museen im Zeitraum Dezember 2020 bis Januar 2021 gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) im Rahmen des internationalen Verbundprojektes "Future Museum" den Museumsbesuch der Zukunft. Über einen Link auf ihren Homepages laden die Museen Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich an einer gemeinsamen Online-Umfrage zum Museum der Zukunft zu beteiligen. Die Beantwortung der Fragen nimmt circa 15 Minuten in Anspruch. Anhand der ausgewerteten Fragebögen wollen die Museen mehr darüber erfahren, welche Erwartungen Bürgerinnen und Bürger an einen Museumsbesuch haben. Die Antworten werden dabei helfen, Besuchserlebnisse immer weiter zu verbessern und auch digitale Formate bestmöglich einzusetzen. Die Ergebnisse der Befragung sollen künftig mit den Erhebungen des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln kombiniert werden. "Future Museum" ist ein gemeinsames Forschungsprojekt des Fraunhofer IAO in Stuttgart und der Wiener MUSEUM BOOSTER GmbH, an dem sich neben den Museen der Stadt Köln viele weitere Kultureinrichtungen beteiligen.

Unsere Gesellschaft ist vielfältig und verändert sich laufend und damit auch das Freizeitverhalten, die kulturellen Vorlieben und die Sehgewohnheiten, stellt Susanne Laugwitz-Aulbach, Beigeordnete für Kunst und Kultur der Stadt Köln, fest und ergänzt:

Besucherforschung bietet uns Instrumente, um diese Querschnittsaufgabe gezielt und professionell anzugehen. Sie ermöglicht uns, systematisch Daten zu unseren Besucherinnen und Besuchern in den bedeutenden Sammlungen der Kölner Museen zu erheben, mit denen wir Antworten auf Fragen bekommen, die für die besucherorientierte Ausrichtung unserer Museen wichtig sind.

Dr. Matthias Hamann, Direktor Museumsdienst Köln, unterstreicht:

Wir wollen das zentrale Thema Besucherforschung für die städtischen Museen verstetigen. Nach der Analyse der Besucherstruktur in den einzelnen Museen wollen wir unsere analogen und digitalen Angebote für die Besucher evaluieren und stetig verbessern. Die Corona-Krise hat hier wie ein Beschleuniger und Katalysator gewirkt. Doch wir müssen wissen, wie sich das Publikum dazu verhält. Nur wenn wir konkrete Antworten auf unsere individuellen Fragestellungen haben, können wir den Veränderungen gerecht werden, so Dr. Matthias Hamann, Direktor Museumsdienst Köln.

Die Besucherbefragung ist Bestandteil des Programms "Museen, Menschen, Medien“", das definiert, wie die herausragenden Sammlungen der städtischen Museen gebündelt, zeitgemäß und nachhaltig den Bürgerinnen und Bürgern und allen darüber hinaus Interessierten präsentiert werden können. Das Programm zielt darauf ab, den Museumsstandort Köln in seiner Gesamtheit zu stärken und eine nachhaltige und besucherorientierte Vermarktung zu ermöglichen. Fachliche Beratung hat sich der Museumsdienst als projektverantwortliche Serviceeinrichtung für die Museen von der Firma KULTUREVALUATION WEGNER, Karlsruhe, eingeholt, die spezialisiert ist auf Evaluation und Besucherforschung im Kulturbereich. Die fortlaufend begleitende Evaluierung nimmt sowohl Besucherinnen und Besucher als auch Nichtbesucherinnen und Nichtbesucher in den Blick und analysiert die jeweiligen Motivationen. Sie liefert somit die Basis für die Entwicklung und Anpassung aller analogen und digitalen Vermittlungsformate in den städtischen Museen.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Simone Winkelhog

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