TEKEL ArbeiterInnenproteste in der Türkei

tekelSeit dem 15. Dezember 2009 kämpfen rund 12.000 ArbeiterInnen des ehemals staatlichen Tabakkonzerns TEKEL, sowie deren Familien, landesweit um ihre Arbeitsplätze und ihre Zukunft.

Was ist passiert? Hintergrund ist die Übernahme des staatlichen Konzerns durch die British American Tobacco (BAT).
Hierdurch wurde der Tabakanbau im Land fast völlig vernichtet.

Es ist nichts dagegen zusagen den Tabakanbau zu reduzieren. Nur kommt es darauf an, wie das getan wird. Es macht den Anschein, dass hier weniger gesundheitliche Überlegungen, denn finanzielle Erwägungen eine Rolle spielten. Nachdem die Bauern keinen Tabak mehr produzieren, sind nun die ArbeiterInnen von dieser Entwicklung betroffen.

Die Regierung hat nun einen Sozialplan ausgearbeitet, der u.a. folgende Inhalte hat:
- Verzicht auf tarifliche Rechte: Anspruch auf Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
- Die Verträge sind auf 10 Monate befristet
- Lohnkürzungen um mehr als die Hälfte des jetzigen Einkommens

Es gibt das Sprichwort: „Lieber den Spatz in der Hand, als die Taub auf dem Dach.“

Doch dies ist augenscheinlich eine Abwicklung, die viele Familien in eine ungewisse Zukunft führt. Das Problem ist, dass es keine Alternativen gibt.
Der Verkauf der staatlichen Betriebe und deren Privatisierung haben verheerende Folgen in der Türkei, sowie in allen Ländern der Erde.
Die Arbeiter in der Türkei kämpfen konsequent gegen diese Kürzungen und sind bereit bis zum Äußersten zu gehen. Eine Entschärfung des Konfliktes ist nur durch einlenken der AKP-Regierung möglich. Diese stellt sich weiterhin stur.
Aus Solidarität mit den Arbeitern unterstützen türkische Menschen und Vereine in Köln, sowie ganz Deutschland, die Arbeiterproteste in der Türkei und rufen zu Spenden auf.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.didf.de – Homepage der Föderation der Demokratischen Arbeitervereine (DIDF)

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