Eröffnung - Schaltbahnen - Ausstellung von Künstlern der Alanus Hochschule am 22. November 2012

Alanus Hochschule Benedikt Mast-Mischpoke-2011Künstler der Alanus Hochschule stellen bei der Deutschen  Forschungsgemeinschaft und dem Wissenschaftszentrum Bonn aus

Kunst und Wissenschaft werden oft als zwei gegensätzliche Bereiche diskutiert: Während der kreative, offene Prozesse für das künstlerische Schaffen zentral ist, finden Wissenschaftler systematisch und auf wissenschaftliche Methoden beruhend Lösungen. Trotz dieser konträren Ansätze treten beide Bereiche immer wieder in einen gewinnenden Austausch. Die Ausstellung „Schaltbahnen" in den Räumlichkeiten der Deutschen Forschungsgemeinschaft Bonn (DFG) und dem Wissenschaftszentrum zeigt vom 22. November 2012 bis 18. Januar 2013 Arbeiten von Künstlern der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn, die sich diesen verschiedenen „Verschaltungen" von Kunst und Wissenschaft widmen.

Acht- und aufmerksam thematisieren und erforschen die Künstler – Maler und Bildhauer, die an der Kunsthochschule studieren und lehren – in der Ausstellung Wahrnehmung als ureigenes künstlerisches Handwerkszeug und Thema. Sie gehen dabei verschiedene Wege, nutzen unterschiedlichste Materialien und finden individuelle künstlerische Formen.

Während Benedikt Mast, Meisterschüler im Fachgebiet Bildhauerei, mit seinen verspielten Objekten Erwartungshaltungen enttäuscht, um Platz zu schaffen für freie Assoziationen, sind die Rotationsobjekte von Johannes Hess Ergebnisse aus jahrelanger, systematischer Beobachtung: Seine Formen gehen etwa auf Blätter und Tierschädel zurück, die sich mittig um eine vertikale Achse drehen. In Vitrinen präsentiert und mit Nummern ausgezeichnet erinnern sie unweigerlich an Forschungsobjekte. Naturstudien in klassischer Ölmalerei präsentiert wiederum Sonja Simone Albert. Ihre großformatigen Leinwände zeigen Knospen oder Blütenstände, die umspült werden von Licht und Unschärfe. Ihr Interesse gilt weniger der realistischen Wiedergabe der Natur als vielmehr der Technik des menschlichen Blicks.

„Mit der Ausstellung, die von der DFG und dem Wissenschaftszentrum in Zusammenarbeit mit unseren Künstlern konzipiert wurde, ist es wunderbar gelungen, Kontaktstelle zwischen Wissenschaft und Kunst spürbar werden zu lassen", freut sich Marcelo da Veiga, Rektor der Alanus Hochschule, über das gelungene Projekt.

Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in freier Trägerschaft. Die Hochschule in Alfter bei Bonn wurde 1973 gegründet, 2002 staatlich anerkannt und 2010 erfolgreich vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Alle Studienabschlüsse sind denen staatlicher Akademien und Kunsthochschulen sowie Universitäten gleichgestellt.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist die zentrale Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland. Sie fördert Forschungsprojekte aus allen Fächern und Bereichen der Grundlagenforschung, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beantragt und nach wissenschaftlichen Qualitätskriterien ausgewählt werden. Derzeit unterstützt die DFG mehr als 30.000 Vorhaben an Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

„Schaltbahnen: Verformen – Verbinden – Verwandeln"

Ausstellung mit Künstlern der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

Eröffnung: 22. November 2012, in der DFG Geschäftstelle Bonn und im Foyer des Wissenschaftszentrums.

Ausstellungsdauer:  22. November 2012 bis 18. Januar 2013

Ausstellungsorte: Wissenschaftszentrum Bonn // Ahrstraße 45, 53175 Bonn // montags bis freitags 8.00 bis 19.00 Uhr
DFG-Geschäftsstelle Bonn // Kennedyalle 40, 53175 Bonn // donnerstags 16.00 bis 19.00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 0 228 885 2045

An Feiertagen geschlossen.

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