Wallraf vertieft Provenienzforschung - Museum lässt rund 2.000 Objekte der Graphischen Sammlung untersuchen
Der Fall Gurlitt hat gezeigt, wie wichtig die historische Aufarbeitung von Kunstbeständen ist. Das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud kann dank der Unterstützung durch die "Arbeitsstelle für Provenienzforschung" (AfP) seine im letzten Jahr begonnene Untersuchung der eigenen Graphischen Sammlung ausweiten. Die Fördergelder in Höhe von 150.000 Euro garantieren dem Kölner Haus für weitere zwei Jahre die Arbeit eines Teams von Wissenschaftlern. Gegenstand der Untersuchung, die von der Provenienzforscherin Jasmin Hartmann geleitet werden, sind rund 2.000 Zeichnungen, Aquarelle und Druckgraphiken, die zwischen 1933 und 1945 ans Wallraf kamen und sich noch heute im Bestand des Museums befinden.Die Wissenschaftler erforschen bis...




